Auch am Dienstag gelingt der E.on-Aktie der große Ausbruch über die 10-Euro-Marke nicht. Stattdessen geben die Papiere im freundlichen Marktumfeld leicht nach. Ist der sich anbahnende Aufwärtstrend damit bereits im Keim erstickt worden? DER AKTIONÄR blickt auf die Kursmarken, die jetzt entscheidend sind.
Durch den voraussichtlich fünften Verlusttag in Folge rückt die kurz bevorstehende Kursrallye weiter in den Hintergrund. Doch sie ist noch lange nicht unmöglich geworden. Aktuell notieren die E.on-Papiere nur vier Prozent unter ihrem Jahreshoch bei 10,14 Euro. Es könnte schon genügen, die gleitende Durchschnittslinie der letzten 20 Tage bei 9,95 Euro erneut nach oben hin zu durchbrechen, um die 10-Euro-Marke nachhaltig zurückzuerobern. Zudem ist das Risiko nach unten begrenzt. Eine erste Auffangzone befindet sich bei 9,50 Euro. Sollte die Aktie unter diese fallen, wartet bei 9,25 Euro eine weitere massive Unterstützungszone.
Gewinne laufen lassen
Es fehlt nur noch der letzte Funke, um die Kursexplosion auszulösen. Selbst wenn das Kursfeuerwerk aktuell noch auf sich warten lässt, sollten sich die Anleger nicht beunruhigen lassen. Dank der Innogy-Fusion ist E.on fit für die Zukunft. Die zukünftige Ausrichtung auf Netze und Vertrieb dürften E.on weiterhin auf Erfolgskurs halten. Die Anleger geben kein Stück ihrer Dividendenperle aus der Hand und lassen die Gewinne weiterlaufen. Auch für Neueinsteiger bietet die E.on-Aktie auf dem aktuellen Kursniveau ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis. Kaufen!