Beim Kampf gegen die Coronavariante Omikron kann die Welt voll auf BioNTech und Pfizer zählen. Die Unternehmen gaben am Samstag bekannt, dass zwei angepasste Impfstoffkandidaten in der Testpase eine starke Immunreaktion ausgelöst haben. Die Zulassung könnte bald erfolgen. Hilft das der BioNTech-Aktie auf die Sprünge?
Der lediglich auf die Omikron-Variante BA.1 zugeschnittene Booster erhöhte laut der Meldung die Anzahl der Antikörper um das 13,5-Fache, wenn die Dosis 30 Mikrogramm betrug. Bei der doppelten Dosis stieg die Zahl der Antikörper sogar um das 19,6-Fache.
Ein weiterer Impfstoffkandidat führte zu einem 9,1 beziehungsweise 10,9-fachen Anstieg.
„Basierend auf diesen Ergebnissen glauben wir, dass wir zwei sehr gute an Omikron angepasste Impfstoffkandidaten entwickelt haben, die eine deutlich höhere Immunantwort gegen Omikron hervorrufen, als das was wir bisher gesehen haben“, so Pfizer-Chef Albert Bourla.
BioNTech-CEO Ugur Sahin sagte: „„Omikron verfügt über sich kontinuierlich weiterentwickelnde Subvarianten auf, die BA.1 verdrängt und tendenziell ein erhöhtes Potenzial haben, das Immunsystem zu umgehen.“
BioNTech und Pfizer würden daher weiterhin wachsam sein und seien bereit, die Omikron-basierten Impfstoffkandidaten rasch an neu auftretende Subvarianten anzupassen, „falls epidemiologische und Labordaten darauf hindeuten“.
Bereits am Dienstag findet in den USA ein Treffen der FDA mit Experten statt, um die optimale Zusammensetzung des Impfstoffs für den Herbst zu besprechen. Bis zur Zulassung – in Amerika und in Europa – dürfte es nicht mehr lange dauern.
BioNTechs Abomodell Coronaimpfstoffe plus eine überaus aussichtsreiche Krebspipeline bewertet die Börse aktuell nur mit 32 Milliarden Dollar. Viel zu wenig, meint DER AKTIONÄR und bleibt bei seiner Kaufempfehlung. Früher oder später wird der Kurs wieder anspringen.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech und Pfizer.
Aktien von BioNTech befinden sich im AKTIONÄR-Depot.