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Eckert & Ziegler: Wichtige Entscheidung im Q1 erwartet – nimmt die Aktie jetzt Fahrt auf?

Eckert & Ziegler: Wichtige Entscheidung im Q1 erwartet – nimmt die Aktie jetzt Fahrt auf?
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Michael Schröder 07.01.2024 Michael Schröder

Für den AKTIONÄR bleibt Eckert & Ziegler derzeit eine der spannendsten Storys auf dem deutschen Nebenwerte-Kurszettel. Bei dem passenden Newsflow scheint es nur eine Frage der Zeit, bis der Funke bei der Aktie überspringt. Ein möglicher Impulsgeber ist die geplante Abspaltung des Medikamentenentwicklers Pentixapharm.

Die Tochter soll im kommenden Jahr entweder über eine Abspaltung an die Börse gebracht oder als Ganzes verkauft werden. „Derzeit halten wir uns alle Optionen offen“, so Vorstand Dr. Harald Hasselmann Mitte Dezember gegenüber dem AKTIONÄR.

„Hintergrund ist, dass die Entwicklung von Pentixapharm derart schnell voranschreitet, dass der Kapitalbedarf glücklicherweise bei verschiedenen Projekten deutlich höher ist als ursprünglich geplant. Im ersten Quartal 2024 werden wir unsere Pläne konkretisieren.“

Was am Ende in die Kassen gespült wird, ist offen. „Dazu kann man jetzt noch nichts sagen. Zum einen sind die Märkte zurzeit sehr volatil, zum anderen hängt es auch von der konkreten Struktur der Abspaltung ab“, so der Vorstandsvorsitzende weiter. „Wichtig aber ist, dass durch die begleitenden Maßnahmen der Trennung, Pentixapharm finanziell auf eigene Füße gestellt wird.“

Um den richtungsweisenden Deal voranzutreiben, wechselt Unternehmensgründer und Aufsichtsratschef Andreas Eckert von der Mutter zur abzuspaltenden Tochter. Gut möglich, dass mit den Einnahmen der Ausbau des Radioisotopengeschäfts durchfinanziert wäre. Eckert & Ziegler könnte hier als Hersteller von radioaktiven Komponenten für Anwendungen in der Krebstherapie mittel- bis langfristig zu einem der Schlüsselzulieferer in der aufstrebenden Branche werden, in der sich immer mehr aussichtsreiche Wirkstoffe potenziellen Zulassungen nähern.

Eckert & Ziegler (WKN: 565970)

Hauck Aufhäuser Investment Banking hebt weiter den Daumen. Die angekündigte Übernahme von RayzeBio durch Bristol-Myers Squibb für 4,1 Milliarden Dollar bestätige nicht nur die Attraktivität und die bedeutenden Wachstumschancen im Bereich der zielgerichteten Radiotherapie, sondern unterstreiche auch die strategische Bedeutung von Eckert & Ziegler als führenden Anbieter medizinischer Isotope, so Analyst Alexander Galitsa. Der Experte sieht die Aktie weiter bei 60 Euro fair bewertet. Bleibt der Newsflow positiv, dürfte die Aktie ihre noch junge Aufwärtsbewegung fortsetzen und zunächst Kurs auf die 48-Euro-Marke nehmen. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot auf dieses Szenario.

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Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von Eckert & Ziegler befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.

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