Der Markt für Strahlentherapien in der Krebsbehandlung wird sich Prognosen zufolge bis 2030 auf über 20 Milliarden Dollar vervielfachen. Eckert & Ziegler bringt sich mehr und mehr in Stellung, um mit dem Fokus auf das Radiopharmageschäft von dieser Entwicklung profitieren. Passend dazu konnte die Aktie nach einer monatelangen Durststrecke ihre Talfahrt beendet und eine Gegenbewegung starten.
Während Chemotherapien oft auch gesundes Gewebe angreifen und zu Nebenwirkungen führen, wird im Rahmen einer sogenannten Radioligandentherapie der Tumor gezielt und damit für den Patienten schonender bekämpft.
Eckert & Ziegler ist einer der wenigen Hersteller, die das Grundmaterial, also Radioisotope wie Gallium (Ga-68), Lutetium (Lu-177) und Actinium (Ac-225), sowie eine Reihe von Zusatzprodukten und Dienstleistungen liefern. Zuletzt wurden einige Liefervereinbarungen mit Arzneimittelentwicklern und Pharmakonzernen geschlossen.
Die jüngsten Nachrichten zeigen zudem: Die Gesellschaft ist auf einem guten Weg, sich als einer der führenden Anbieter von medizinischen Radioisotopen für kritische Anwendungen zu positionieren. Der geplante Ausstieg aus der weiteren Finanzierung des Medikamentenentwicklers Pentixapharm (PTX) passt da ins Bild. Die Tochter soll entweder 2024 über eine Abspaltung an die Börse gebracht oder als Ganzes verkauft werden.
Um dieses Thema voranzutreiben, wird Unternehmensgründer Andreas Eckert sein Aufsichtsratsmandat niederlegen und im Frühjahr in den Vorstand der Tochter Pentixapharm eintreten. Details zu den Abspaltungsplänen und die damit verbundenen Maßnahmen sollen am kommenden Montag (27. November) auf dem Deutschen Eigenkapitalforum in Frankfurt vorgestellt werden. DER AKTIONÄR wird vor Ort dabei sein und auch in einem Gespräch mit Vorstand Harald Hasselmann die aktuelle und kommende Entwicklung der Gesellschaft erörtern.
Das Gesamtpaket stimmt. Gelingt es Eckert & Ziegler, sich dank seiner starken Positionierung und der potenziellen Kostenführerschaft tatsächlich als systemrelevanter Zulieferer für den rasant wachsenden Radiopharmaziebereich zu etablieren, dann bietet sich für die Aktie enormes Erholungspotenzial. Zur Erinnerung: Alexander Galitsa von Hauck Aufhäuser Investment Banking sieht die Aktie daher erst bei 60 Euro fair bewertet. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot auf steigende Kurse.
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Hinweis auf Interessenkonflikte : Aktien von Eckert & Ziegler befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.