Die Fachleute der Platow Börse urteilen: Mit den Zahlen für das erste Quartal des laufenden Jahres hat Drillisch ein Ausrufezeichen gesetzt. Nachdem das Mobilfunk-Dienstleistungsunternehmen yourphone und The Phones House übernommen hat, ist der Vergleich mit dem Auftaktquartal 2015 wenig aussagekräftig. Dieses so genannte Offline-Segment, also der stationäre Handel, kostet derzeit noch Geld, soll aber im nächsten Jahr den Break-even schaffen. Deshalb vergleicht Drillisch die Zahlen mit dem Vorquartal, also dem vierten Quartal 2015. Dabei sank der Umsatz leicht auf 173 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg jedoch um 38 Prozent auf 24 Millionen Euro. Da die Zahl der hochwertigen Kunden weiter steigt, bestätigte der Vorstand die Ziele für das laufende Jahr. Demnach soll das EBITDA zwischen 115 und 120 Millionen Euro liegen und im Jahr 2017 um weitere 40 Prozent zulegen. Daraufhin stieg der Aktienkurs deutlich an. Inzwischen beträgt das KGV für das laufende Jahr. Entsprechend sollten Anleger den Musterdepotwert mit einem Stoppkurs bei 33 Euro halten.
Drillisch: Hammer-Prognose überrascht
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