Die gute Stimmung am Markt führt zu mehr Risikobereitschaft bei den Anlegern – folglich legen auch China-Aktien zu. Alibaba ging am Freitag mit einem Plus von 5,4 Prozent aus dem Handel und überwand nach dreieinhalb Monaten wieder die Marke von 100 Dollar. AKTIONÄR-Leser liegen 22 Prozent in nur zweieinhalb Wochen vorne.
Bei Alibaba wirkt sich auch positiv aus, dass der zähe Regulierungsstreit mit den chinesischen Aufsichtsbehörden wohl ein Ende findet. Die Alibaba-Beteiligung Ant Group soll wegen Verstößen etwa bei Zahlungsverkehr, Abrechnung und Anti-Geldwäsche umgerechnet 900 Millionen Euro Strafe zahlen. Nicht wenig, doch so ergeben sich für Ant neue Perspektiven für Wachstum und ein IPO.
Nach dem Break über 100 Dollar wird es nun spannend, denn noch in dieser Woche könnte das nächste Break gelingen: über den Widerstand bei 103,50 Dollar. Gelingt der Sprung, wäre der Weg frei bis zum 52-Wochen-Hoch bei 121,30 Dollar.
DER AKTIONÄR hat in Ausgabe 29 vom 12. Juli auf einen Aufschwung von Alibaba spekuliert und den Turbo-Call von Morgan Stanley mit der WKN MD2MNR empfohlen. Der Schein liegt bereits 22 Prozent im Plus.
Die Aktie von Alibaba befindet sich seit März auf der Empfehlungsliste des AKTIONÄR. Performance: 16,2 Prozent. Damit sollte bei der günstig bewerteten China-Aktie (2024er-KGV von 12 bei erwartetem Wachstum von 17 Prozent) das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht sein.
Hinweis: Alibaba befindet sich aktuell auf der Watchlist des CAT-Report. Weitere Informationen zum Spezialdienst für chinesische und südostasiatische Unternehmen finden Sie hier:
Hinweis: Der Handel mit Anteilen chinesischer Unternehmen ist mit politischen und rechtlichen Unsicherheiten verbunden. DER AKTIONÄR empfiehlt entsprechende Aktien nur als Depotbeimischung.