Der weltgrößte Lachszüchter hat am Mittwoch schmackhafte Zahlen zum zweiten Quartal vorgelegt. Mowi verzeichnete im Berichtszeitraum einen neuen Umsatzrekord und konnte in allen Bereichen eine starke operative Performance an den Tag legen. Auch Dividenden-Jäger kommen bei den Norwegern erneut auf ihre Kosten.
Im zweiten Jahresviertel kletterte der Umsatz von Mowi um elf Prozent auf knapp 1,37 Milliarden Euro, das EBIT ging indes um sechs Prozent auf 299,5 Millionen Euro zurück. Unter dem Strich verbuchte Mowi einen Gewinn je Aktie von 0,35 Euro je Aktie. Dennoch handelt es sich ergebnisseitig in der Landeswährung um das zweitbeste Quartal der Unternehmensgeschichte.
Im Berichtszeitraum hat Mowi 107.500 Tonnen Lachs geerntet und damit 3.000 Tonnen mehr als zuvor in Aussicht gestellt. An der Gesamtjahresprognose in Höhe von 484.000 Tonnen halten die Norweger fest. "Unser Wachstum der Erntemengen in den letzten Jahren ist erfreulich. Im zweiten Quartal wurde die biologische Leistung durch verbesserte Produktions- und Überlebensraten im Vergleich zum Vorjahr positiv beeinflusst", erklärt Mowi-Chef Ivan Vindheim.
"Starke Mengen, gute Lachspreise und vor allem die hervorragende operative Leistung meiner 11.500 Kollegen in der ganzen Welt haben zu einem neuen Rekordquartal für Mowi geführt. Ich freue mich sehr über die kontinuierliche Verbesserung über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg", resümiert der Manager.
Das Papier von Mowi ist besonders unter Dividenden-Jägern beliebt. Investierte Anleger können sich über ein Quartalsdividende in Höhe von 2,00 Norwegische Kronen (0,17 Euro) freuen. Der Stichtag ist der 04. September, der Auszahlungstermin soll laut Mowi der 11. September sein.
Die Mowi-Aktie reagiert auf die Zahlen mit einem deutlichen Kursplus von etwa 3,7 Prozent. Und das, obwohl wichtige Eckdaten des Quartals bereits Mitte Juli via Trading-Update kommuniziert wurden. Der Lachs-Wert bleibt insbesondere für konservativ ausgerichtete Anleger langfristig ein lohnendes Investment (Stopp: 12,00 Euro).