US-Präsident Donald Trump sorgt mit seinem Tweet zum Handelsstreit für einmal mehr für Verunsicherung. Während Technologiewerte deutlich unter die Räder kommen, können sich die als eher defensive eingeschätzten Titel aus der Telekommunikationsbranche mehr oder weniger behaupten. Die Freenet-Aktie ist im Handelsverlauf sogar ins Plus gedreht – und startet damit die erwartete Gegenbewegung auf die deutlichen Verluste vom Freitag.
US-Präsident Trump hat den Ton im Handelsstreit spürbar verschärft. An den heimischen Börsen dominiert die rote Farbe. Eine der berühmten Ausnahmen: die Aktie von Freenet.
Kein Wunder: Die Aktie stand bereits am Freitag kräftig unter Druck nachdem die Analysten von der UBS den Daumen für den Mobilfunkdienstleister gesenkt hatten. Doch die Bullen geben sich nicht geschlagen. Der Kurs arbeitet im Bereich der wichtigen 200-Tage-Linie (siehe Chart) an einer Stabilisierung. Die Chance ist groß, dass die Papiere im Vorfeld der Hauptversammlung am 16. Mai den ebenfalls in diesem Bereich verlaufenen Aufwärtstrend wieder aufnehmen.
Immerhin soll auf dem Aktionärstreffen eine Ausschüttung in Höhe von 1,65 Euro je Aktie beschlossen werden. Die daraus resultierende Dividendenrendite beträgt auf dem aktuellen Kursniveau stolze 8,3 Prozent.
Risikobewusste Anleger können daher auf eine Trendfortsetzung spekulieren – zumindest bis zur Hauptversammlung. DER AKTIONÄR nutzt den Rücksetzer im Real-Depot für eine bewusst klein gehaltene Call-Spekulation.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.