Gleich zwei vielversprechende Neuigkeiten treiben die Novartis-Aktie im heutigen Handel an. Zum einen konnten die Schweizer mit neuen Studiendaten die Überlegenheit von Cosentyx gegenüber Stelara von Janssen-Cilag (gehört zum Konzern Johnson & Johnson) beweisen. Und auch auf dem Weg zur Zulassung des Humira-Biosimilars macht die Novartis-Tochter Sandoz enorme Fortschritte in den USA.
Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat die "Biologics License Application" (kurz BLA) für Adalimumab als Ersatzmittel des AbbVie-Blockbusters Humira angenommen. In Zukunft möchte sich Novartis mit Sandoz ein Stück vom Humira-Kuchen abschneiden. Das Mittel, welches unter anderem gegen die mittelschwere bis schwere chronische Plaque-Psoriasis zum Einsatz kommt, gilt als das umsatzstärkste Medikament der Welt.
Hoffnungsträger Cosentyx
Im Kampf gegen schrumpfende Umsätze bei den Blockbustern Glivec und Lucentis ist Cosentyx einer der großen Hoffnungen des Schweizer Pharma-Konzerns. In der CLARITY-Studie untermauerte Novartis die bessere Wirksamkeit im direkten Vergleich zu Stelara. In Zukunft soll Cosentyx dem Johnson-&-Johnson-Blockbuster Umsätze abluchsen.
Kaufsignal in Arbeit
In den letzten Wochen konnte Novartis mit einer Vielzahl an guten Neuigkeiten aufwarten. Im heutigen Handel gewinnt die Dividendenperle gut ein Prozent und nähert sich einer wichtigen Marke: Dem 52-Wochen-Hoch bei 85,40 Schweizer Franken. Gelingt der Sprung über diesen Widerstand, würde die Novartis-Aktie ein frisches Kaufsignal generieren. Für langfristig orientierte Anleger und Dividenden-Fans ist die Aktie nach wie vor ein klarer Kauf.