Am Montag hat die Aktie der Deutschen Telekom ein neues Jahreshoch erreicht. Auf dem Weg nach oben könnte nun eine neue positive Meldung aus den USA für weiteren Schwung sorgen. Mit Colorado hat sich bereits der zweite US-Bundesstaat aus dem Verfahren gegen die Milliardenfusion von T-Mobile US und Sprint zurückgezogen.
Bereits vor knapp zwei Wochen war mit Mississippi der erste Bundesstaat eingeknickt und hatte sich mit den beiden Konzernen geeinigt. Colorado hat nun ebenfalls einen Deal ausgehandelt. T-Mobile US versprach dabei, dass der 5G-Ausbau weite Teile Colorados abdecken wird. Zudem will Dish Network, das im Rahmen des Deals Teile des T-Mobile-Geschäfts übernehmen wird, 2.000 neue Jobs in dem Bundesstaat schaffen.
Es seien „großartige Neuigkeiten“, dass Colorado die Klage fallen lasse, twitterte T-Mobile-US-Chef John Legere. „Colorado weiß, dass die neue T-Mobile Jobs schaffen und 5G in die ländlichen Gebiete des Staates und darüber hinaus bringen wird."
Great news that @COattnyGeneral is coming off the State AG lawsuit and joining @TheJusticeDept settlement! CO knows that New T-Mobile will create jobs and deliver 5G to rural areas of the state-and beyond! Key info: https://t.co/oaVuUfg688
— John Legere (@JohnLegere) October 21, 2019
Nach der Einigung klagen allerdings nach wie vor 15 US-Bundesstaaten und der District of Columbia gegen den Zusammenschluss. Letitia James, Generalstaatsanwältin von New York, die die Klage anführt, sagte, dass die Vereinbarung mit Colorado die „landesweiten Zweifel“ nicht beiseite wischen kann. Der Zusammenschluss sei „schlecht für Kunden, schlecht für Arbeiter und schlecht für Innovationen.“
T-Mobile US macht Fortschritte. Gelingt die Fusion, kann der Konzern in den USA die Platzhirsche Verizon und AT&T angreifen. Davon dürfte auch die Mutter profitieren. Konservative Anleger setzen darauf, dass die Telekom-Aktie ihren Aufwärtstrend nach dem neuen Jahreshoch fortsetzt und bleiben dabei.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Deutsche Telekom.