Nach den heute veröffentlichten Zahlen und der angehobenen Prognose für das laufende Jahr ist der Kurs der Telekom-Aktie auf den höchsten Stand seit 2002 gestiegen. Rund drei Prozent notierte die Aktie gegen Handelsende im Plus. Inzwischen haben auch erste Analysten ihre Einschätzungen zum fairen Wert der Aktie aktualisiert.
Die DZ Bank hat ihr Kursziel für die Telekom-Aktie nach Zahlen von 20,50 auf 22,50 Euro angehoben und die Einstufung auf „Kaufen“ belassen. Der Telekomkonzern habe nach einem soliden Halbjahresbericht den Jahresausblick für das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) erneut moderat angehoben, schrieb Analyst Karsten Oblinger. Er erhöhte seine Schätzungen für 2021 und die Folgejahre.
Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für die Telekom ebenfalls bei „Kaufen“ belassen und steht weiter zum Kursziel von 24 Euro. Beruhigend sei vor allem das solide Wachstum im Heimatmarkt, schrieb Analyst Polo Tang. Die Telekom sei weiterhin in den attraktiven Märkten USA und Deutschland gut positioniert. Zudem biete das Unternehmen eine Mischung aus defensivem Wachstum und solidem Ertrag.
Mit 18,56 Euro erreichte der Telekom-Kurs heute zeitweise ein neues Hoch im Xetra-Handel. Die Reaktionen der Marktteilnehmer und Analysten entsprechen den AKTIONÄR-Erwartungen. Neben einer moderaten Bewertung überzeugt die Telekom-Aktie derzeit auch mit charttechnischer Aufwärtsdynamik. Konservative Anleger bleiben unverändert an Bord und setzen damit auf eine Fortsetzung der Bewegung.
(mit Material von dpa-AFX)
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