Noch vor wenigen Jahren wurde die Deutsche Post der "Old Economy" zugeordnet. Doch der Bonner Logistikriese zählt beständig zu den größten Gewinnern des boomenden Internethandels. Und auch bei den Briefmarken nutzt der DAX-Konzern geschickt das Potenzial der Digitalisierung - mit Erfolg.
So hat die Deutsche Post ein Jahr nach dem Produktstart rund acht Millionen "mobile Briefmarken" verkauft, die als Code per Hand auf den Umschlag geschrieben werden. Diese Art der Frankierung werde von den Kunden sehr gut angenommen und sie sei ein Erfolg, teilte der Bonner Konzern auf Anfrage mit. Der Anteil an allen Briefmarken für Sendungen, die in Briefkästen eingeworfen oder in Filialen abgegeben wurden, beträgt damit schätzungsweise etwa ein Prozent.
Seit Dezember 2020 können Kunden in der App "Post & DHL" Porto buchen und bekommen dann einen Code aus Zahlen und Buchstaben. Diesen Code schreiben sie mit einem Stift auf einen Briefumschlag, den die Post auf dem späteren Sendungsweg als Frankatur erkennt. Einen Aufpreis gibt es nicht - bezahlt wird das, was das Porto kostet, zum Beispiel 80 Cent für einen Standardbrief. Der Service gilt nur für das Inland. Er ist - wie der Name schon sagt - für Leute gedacht, die unterwegs sind und per App unkompliziert einen Brief frankieren wollen. Separat zur normalen Briefmarke gibt es schon seit längerem Internetmarken, bei denen Verbraucher QR-Codes bekommen und ausdrucken müssen.
DER AKTIONÄR bleibt weiterhin von seiner Altempfehlung und dem Urgestein im Musterdepot überzeugt. Anleger können beim DAX-Titel nach wie vor zugreifen. Der Stoppkurs kann bei 46,00 Euro belassen werden.
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Mit Material von dpa-AFX