Prall gefüllte Auftragsbücher, eine starke Marktstellung oder die Aussicht auf eine nachhaltige Steigerung der Profitabilität sind eine gute Basis für steigende Kurse. Stimmen dann auch noch die weiteren fundamentalen Eckdaten, ist in der Regel der Weg nach oben geebnet.
Auf der Überholspur
Starke Mischung. Sixt hat im ersten Quartal 2022 von hohen Preisen bei gleichzeitig reduzierten Kosten profitiert. Bei Umsätzen in Höhe von 580 Millionen Euro (Vorjahr: 330 Millionen Euro) liegt der Gewinn vor Steuern (EBT) voraussichtlich zwischen 80 und 95 Millionen Euro (Vorjahr: minus 14 Millionen Euro). Im ersten Quartal 2019 stand bei Umsätzen von 678 Millionen Euro nur ein EBT von 48,5 Millionen Euro zu Buche.
Im Gesamtjahr will der Mobilitätsdienstleister den Umsatz „deutlich steigern“ und 380 bis 480 Millionen Euro Gewinn vor Steuern erwirtschaften. Besonders wichtig: das saisonal stärkste dritte Quartal, das für bis zu 50 Prozent des Gewinns steht.

Einsteigen und abfahren
Der starke Jahresauftakt bei Sixt macht Lust auf mehr. Die breit gefasste Prognose dürfte im Jahresverlauf bei zunehmender Visibilität modifiziert werden. Bis dahin dürfte die Aktie schon wieder Fahrt aufgenommen haben.