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Deutsche Bank und Commerzbank: Mitarbeiter schießen quer

Deutsche Bank und Commerzbank: Mitarbeiter schießen quer
Foto: Börsenmedien AG
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Fabian Strebin 18.04.2019 Fabian Strebin

Die Gespräche zu einer Fusion zwischen Deutscher Bank und Commerzbank könnten bis Ostern zu einer Entscheidung führen. Spätestens bis 26. April, wenn die Deutsche Bank ihre Q1-Zahlen vorstellt, soll entschieden werden, ob weiterverhandelt wird. Die Arbeitnehmer der beiden Banken wissen schon jetzt, was sie von der Fusion halten. Nämlich gar nichts.

Aus einer Email des Commerzbank-Betriebsrates, die dem Handelsblatt vorliegt, geht das hervor. So stimmten in einer internen Umfrage 82,5 Prozent der Befragten gegen eine Fusion. Beim Ergebnis handelt es sich aber erst um einen Zwischenstand, denn die Befragung läuft noch bis zum dritten Mai.

Mehrheit dagegen

An der Umfrage nahmen bisher 5.500 der 11.000 in der Zentrale Beschäftigten teil. Nur 13,7 Prozent sprachen sich für eine Fusion aus. 3,8 Prozent hatten zu dem Thema keine Meinung.

Unter den Angestellten der Deutschen Bank sprachen sich knapp 70 Prozent der Befragten gegen eine Fusion aus.

Großer Widerstand

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Die Umfragen zeigen, wie groß der Widerstand innerhalb der Banken ist. Auch mehrere Großaktionäre und Wirtschaftsexperten sehen die Fusion kritisch. Noch ist nichts entschieden. Aber ein schlechtes Quartalsergebnis der Deutschen Bank könnte den Zusammenschluss zwangsläufig herbeiführen.

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