Die Agentur S&P hat das Rating für die Deutsche Bank auf BBB+ belassen, der Ausblick ist aber negativ. Dass Deutsche-Bank-CEO Cryan am Freitag keine Einigung mit der US-Justiz erreicht hat, schlägt heute auch voll auf den Kurs durch. Bereits vorbörslich notierten die Titel deutlich im Minus.
Das Rating BBB+, das die Deutsche Bank von S&P erhält, ist nur drei Stufen über Ramschniveau. Die Luft für das Geldhaus wird hier immer dünner. Zwar rechnet S&P in den USA mit einer Strafe, die spürbar unter den anfangs geforderten 14 Milliarden Dollar liegen dürfte. Aber die Ratingagentur schätzt, dass die Zahlung am Ende die Rückstellungen der Bank übersteigen könnte. Der Ausblick für die Bonität des Geldhauses bleibt bei S&P deshalb negativ.
Cryan liefert nicht
Am vergangenen Freitag hat Deutsche-Bank-CEO John Cryan eine Verhandlung mit dem US-Justizministerium über die Strafhöhe für sein Institut mit leeren Händen verlassen, wie der AKTIONÄR berichtete. Die Aufholjagd bei den Titeln der Bank ist damit erst einmal beendet. Die Märkte wollen endlich Ergebnisse sehen. Die Papiere bleiben ein rotes Tuch für Anleger.
(Mit Material von dpa-AFX)
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