Seit 2. August läuft das aktuelle Aktienrückkauf-Programm der Deutschen Bank. Am Kursverlauf lässt sich das aktuell aber nicht ablesen. Seit Tagen gibt es wenig Impulse bei der Aktie. Auch eine neue Kaufempfehlung konnte hier keine Abhilfe schaffen. Allerdings sprechen die Analysten der UBS ein anderes Detail an, das bei Anlegern im Fokus steht.
Die Schweizer Großbank UBS hat die Aktie der Deutschen Bank nach den jüngsten Quartalszahlen erneut unter die Lupe genommen. Dabei haben die Analysten um Mate Nemes das Kursziel für die Papiere von 17,20 auf 17,50 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Insgesamt gefällt den Experten, dass die Resultate des Geldhauses besser als erwartet ausgefallen seien. Die Gewinnprognosen für die Jahre 2023 bis 2025 wurden daher leicht nach oben angepasst.
Die UBS-Analysten gehören zu den zwölf Analysehäusern, die derzeit einen Kauf der Deutsche-Bank-Aktie empfehlen. Ebenfalls zwölf würden nun dabeibleiben, nur drei raten zum Verkauf. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 13,22 Euro und lässt noch 32,5 Prozent Aufwärtspotenzial zu. Die UBS hat nun das dritthöchste Kursziel ausgegeben. Am meisten erwarten die Experten von Goldman Sachs bei der Deutschen Bank mit 19,20 Euro.
Die Deutsche Bank hat vor längerem das Ziel ausgegeben, in den Geschäftsjahren 2021 bis 2025 acht Milliarden Euro an die Aktionäre auszuschütten. Bisher hat man erst einen Bruchteil davon erreicht, auch wenn der aktuelle Aktienrückkauf in Höhe von 450 Millionen Euro mit einbezogen wird. Die UBS-Analysten prognostizieren, dass man am Ende zumindest 7,6 Milliarden Euro ausschütten kann.
Das seit fast zwei Wochen laufende Aktienrückkauf-Programm konnte den Kurs der Aktie bisher noch nicht nennenswert nach oben hieven. Auf mittlere Sicht bleiben die Ausschüttungen indes attraktiv. Auch immer mehr Experten trauen dem Management zu, die gesteckten Ziele zu erreichen.
Investierte Anleger bleiben mit Stopp bei 8,00 Euro dabei.