Bei der Aktie der Deutschen Bank kehrt nach turbulenten Tage wieder etwas Ruhe ein. Leichter Rückenwind kommt heute von der Analystenupdate. Oddo BHF sieht nun ein Aufwärtspotenzial von rund 20 Prozent. Bereits am gestrigen Feiertag gab es zwei weitere Analystenkommentare – mit deutlich skeptischeren Einschätzungen.
Bei der Aktie der Deutschen Bank kehrt wieder etwas Ruhe herein. Seit Dienstag stabilisiert sie sich im Bereich von 15 Euro. Leichter Rückenwind kommt heute von der Analystenseite. Roland Pfaender von Oddo BHF hat das Kursziel für die Aktie der Deutschen Bank von 16 Euro auf nun 18 Euro erhöht. Damit sieht der Analyst ein Aufwärtspotenzial von rund 20 Prozent. Folgerichtig stuft die Deutsche Bank weiter auf „Outperform“ ein.
Pfaender reiht sich in das insgesamt leicht positive Stimmungsbild ein, denn während nur vier Analysten die Aktie zum Verkauf empfehlen, raten elf Experten zum Kauf. Hinzu kommen aktuell neun Halteempfehlungen. Das durchschnittlich ausgegebene Kursziel liegt aktuell bei 16,75 Euro und damit rund zwölf Prozent über dem aktuellen Kurs.
Am gestrigen Feiertag in Deutschland gab es allerdings auch zwei skeptischere Analystenupdates. Piers Brown rät lediglich zum „Halten“ der Aktie und gibt ein Kursziel von 14,30 Euro aus. Bei Stefan Stalman von Autonomous Research ist die Deutsche Bank sogar nur auf „Underperform“ eingestuft. Sein Kursziel für die Aktie lautet 15 Euro.
Charttechnisch bleibt es spannend. Die Hochs aus der ersten Aprilhälfte bei 14,90 Euro sind zuletzt gefährlich nahe gerückt. Fallen diese, wäre das mit einem klaren Verkaufssignal verbunden. Dann würde ein weiteres Abrutschen bis zur Unterstützung im Bereich von 14 Euro drohen. Heute verschafft sich die Aktie durch ein Tagesplus von 1,5 Prozent aber wieder etwas Luft. Damit sind die Chancen auf eine Erholungsbewegung von der Marke von 14,90 Euro aus gestiegen.
DER AKTIONÄR bleibt dabei. Sowohl die Rally nach den Zahlen wie auch das Abschmieren nach der Postbank-Meldung zu Wochenbeginn waren übertrieben. Wie auch die Aktie können Anleger nun einmal durchschnaufen und weiter an Bord bleiben, denn grundsätzlich überwiegen weiterhin die positiven Aspekte.