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DAX im Minus erwartet: Schwächere Vorgaben aus den USA und China, Novartis, Johnson & Johnson, Yara und Netflix mit Zahlen – das ist heute wichtig

DAX im Minus erwartet: Schwächere Vorgaben aus den USA und China, Novartis, Johnson & Johnson, Yara und Netflix mit Zahlen – das ist heute wichtig
Foto: YAY Images/IMAGO
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Marion Schlegel 19.07.2022 Marion Schlegel

Nach dem Anstieg des DAX auf den zwischenzeitlich höchsten Stand seit Ende Juni zum Wochenauftakt dürfte es am Dienstag wieder abwärts gehen. An der Wall Street waren die Kurse im späten Handel gefallen, die anfängliche Risikobereitschaft von Investoren hatte im Handelsverlauf erneut inflationären und konjunkturellen Sorgen Platz gemacht.

DAX (WKN: 846900)

Die Bärenmarkt-Rally, also eine zwischenzeitliche Erholung in einem intakten Abwärtstrend, setze sich fort, schrieb Analyst Jeffrey Halley vom Handelshaus Oanda. Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex am Montag rund zwei Stunden vor Handelsbeginn 0,8 Prozent niedriger auf 12.855 Punkte. Damit rückt die Marke von 13.000 Zählern, die der Leitindex am Vortag vorübergehend überwunden hatte, wieder etwas weg.

Die Anleger an der Wall Street sind am Montag letztendlich doch wieder vorsichtiger geworden. Nach der deutlichen Erholung vom Freitag waren die New Yorker Aktienindizes zwar mit weiteren Gewinnen gestartet, die Anleger gingen im Verlauf aber wieder in die Defensive. Da halfen auch gut aufgenommene Zahlen der Investmentbank Goldman Sachs dem Gesamtmarkt nicht nachhaltig. Am Ende ging es für den Dow Jones Industrial um 0,69 Prozent bergab. Nach einem Tageshoch von knapp 31.645 Punkten, das den höchsten Stand seit Ende Juni bedeutete, ging der New Yorker Leitindex fast 600 Punkte tiefer mit 31.072,61 Zählern über die Ziellinie. Der marktbreite S&P 500 verlor 0,84 Prozent auf 3.830,85 Zähler, während der technologielastige Nasdaq 100 um 0,89 Prozent auf 11.877,50 Punkte fiel.

Die Börsen Asiens haben am Dienstag keine gemeinsame Richtung gefunden. Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Unternehmen des chinesischen Festlands fiel zuletzt um mehr als ein Prozent und der Hang-Seng-Index der Sonderverwaltungszone Hongkong büßte knapp eineinhalb Prozent ein. Verluste gab es auch an den Börsen in Südkorea und Australien, während sich Indien knapp in der Gewinnzone hielt. In Japan gewann der Nikkei 225 kurz vor Handelsende gut ein halbes Prozent. Dort war allerdings zum Wochenstart nicht gehandelt worden, sodass die Indizes den teils guten Wochenstart asiatischer Börsen nun zumindest teilweise nachvollzogen.

Auf der Terminseite stehen am heutigen Dienstag wieder einige Quartalszahlen. Es berichten unter anderem Novartis, Yara, Johnson & Johnson, Lockheed-Martin und Netflix.

DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.

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