Nach dem verlustreichen Wochenauftakt präsentierte sich der Dienstag uneinheitlich. Während der DAX nach schwachem Handelsstart drehte und im Plus schloss, konnte der MDAX den Schwung des Vormittags nicht ins Ziel retten. Zu den größten Gewinnern zählten die zuletzt schwer unter Druck geratenen Banken-Titel.
Am Dienstagmorgen sah es noch so aus, als würden sich die Verluste des Vortags fortsetzen. Dann allerdings legte der deutsche Leitindex zu und übersprang kurzzeitig sogar die 13.000-Punkte-Marke. Zu Handelsschluss notiert der DAX 37 Punkte fester mit einem Plus von 0,3 Prozent bei 12.871 Punkten.
Zu den Top-Gewinnern zählte, wie schon am Montag, die Aktie von Siemens Energy, die sechs Prozent zulegte. Gestern noch einer der größten Verlierer, fand sich am Dienstag mit einem Kursplus von fünf Prozent auch Adidas in der Spitzengruppe wieder. Eine Gegenbewegung nach den heftigen Verlusten der letzten Wochen zeigten auch die Papiere der Deutschen Bank. Sie schlossen 2,8 Prozent fester.
Die rote Laterne im DAX ging an Dienstag an Symrise. Der Hersteller von Duftstoffen, Aromen und anderen Lebensmittelzusätzen büßte sieben Prozent ein. Mit einem Abschlag von sechs Prozent folgte der Laborausrüster Sartorius auf dem vorletzten Platz.
Zeigte der MDAX zu Handelsbeginn noch eine ähnliche Dynamik wie der DAX, musste der Index der mittelgroßen Unternehmen am Nachmittag abreißen lassen. Er beendete den Handelstag mit einem Abschlag von 0,6 Prozent bei 28.170 Punkten.
Belastungsfaktoren waren dabei insbesondere die 9,6 Prozent Kursverlust beim Softwareunternehmen Nemetschek und der Abschlag von 7,7 Prozent bei der Aktie von CTS Eventim. Auch der Vortagsgewinner K+S gab 6,7 Prozent ab.
Nach den jüngsten Kurseinbrüchen kam es bei der Lufthansa, Lanxess und der Commerzbank zu Gegenbewegungen. Die Kranich-Airline legte 5,5 Prozent zu, der Kurs des Chemiekonzerns stieg um vier Prozent und die Commerzbank fuhr ebenfalls ein Plus von vier Prozent ein.
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