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DAX & Co: DAX kratzt an 13.300 Punkten, Wacker Chemie und Porsche gefragt, Fresenius abgestraft

DAX & Co: DAX kratzt an 13.300 Punkten, Wacker Chemie und Porsche gefragt, Fresenius abgestraft
Foto: Marco Ritzki/Shutterstock
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Benjamin Heimlich 28.07.2022 Benjamin Heimlich

Die deutschen Indizes zeigen sich am Donnerstag weitgehend unbeeindruckt vom zweiten Quartal mit schrumpfender Wirtschaft in den USA. Vielmehr bestimmten die vorgelegten Quartalszahlen die Kurse. Während Uniper trotz verschobener Präsentation des Zahlenwerks zulegen konnte, brach Fresenius nach gesenkter Prognose ein.

Nach einem wechselhaften Tag, während dem der deutsche Leitindex bis auf 13.094 Punkte abrutschte, schloss der DAX nach einer Rally kurz vor Handelsschluss am Donnerstag 0,9 Prozent fester bei 13.288 Punkten.

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DAX (WKN: 846900)

Nachdem die letzten sechs Handelstage für die Porsche-Aktie hauptsächlich von Verlusten geprägt waren, kletterten die Papiere am Donnerstag fast vier Prozent und waren damit der größte Gewinner im DAX. Auch die Aktie der Deutsche Bank legte knapp vier Prozent zu, nachdem das Institut am Mittwoch besser als erwartete Quartalszahlen präsentiert hatte (DER AKTIONÄR berichtete).

Die rote Laterne im deutschen Leitindex ging am Donnerstag mit einem Abschlag von über 14 Prozent an Fresenius Medical Care, gefolgt vom Mutterkonzern Fresenius, der fast neun Prozent einbüßte. Die deutlich gesenkten Prognosen beider Unternehmen für das Gesamtjahr 2022 verschreckten die Anleger (DER AKTIONÄR berichtete).

Beim MDAX fiel der Schlussspurt nicht ganz so dynamisch aus. Der Index der mittelgroßen Wert verbuchte am Ende ein Plus von 1,2 Prozent, blieb mit 26.809 Punkten jedoch ein gutes Stück unter dem Tageshoch von 26.892 Punkten zurück.

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MDAX (WKN: CG3AE0)

Der größte Verlierer war die Software AG, die knapp sieben Prozent leichter aus dem Handel ging. Bei den Quartalszahlen fiel insbesondere der um 47 Prozent hinter dem Vorjahresergebnis zurückgebliebene Gewinn negativ auf. Auch, die gesenkte Jahresprognose für die Aufträge in der wichtigen Digitalisierungssparte kam nicht gut an.

Gefragt waren dagegen die Papiere von Wacker Chemie, die mit einem Plus von 10,5 Prozent den höchsten Tagesgewinn im MDAX verbuchten. Allen voran das boomende Geschäft mit dem Solar- und Chipindustriegrundstoff Polysilizium bescherte dem bayerischen Unternehmen satte Gewinne im zweiten Jahresviertel.

Bei Uniper lösten sich die zum Teil zweistelligen Kursgewinne auf, nachdem der Konzern die Vorstellung der Ergebnisse für das zweite Quartal verschoben hat (mehr dazu in der Artikelliste unten). Dennoch schloss die Aktie acht Prozent fester.

Das war am Donnerstag außerdem noch wichtig:

Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Porsche.

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