Nach einer zum Teil turbulenten Handelswoche verabschieden sich sowohl der DAX als auch der MDAX versöhnlich ins Wochenende. Beide Indizes schlossen im Plus, wenn auch deutlich unterhalb ihrer Tageshöchststände. Positive Signale rund um den Krieg in der Ukraine sorgten zwischenzeitlich für sprunghafte Kursanstiege.
Am Freitagmittag hatte die Nachricht, ein Treffen zwischen dem russischen Präsidenten Putin und seinem ukrainischen Amtskollegen Selenskij sei nicht ausgeschlossen, den DAX bis auf 13.940 Punkte klettern lassen. Im Laufe des Nachmittags verflog der Schwung jedoch wieder und der deutsche Leitindex ging mit einem Plus von 1,4 Prozent bei 13.628 Punkten ins Wochenende.
Besonders gefragt waren auch am letzten Handelstag der Woche wieder die Papiere von Siemens Energy, die 4,4 Prozent zulegten. Daneben zählten Adidas mit einem Plus von 3,9 Prozent und Airbus (+3,8 Prozent) zu den größten Gewinnern.
Von den sieben Werten auf der Verliererseite musste die Aktie von Delivery Hero mit 2,1 Prozent die größten Abschläge hinnehmen. Auch RWE und die Deutsche Bank gaben mit 1,9 beziehungsweise 1,3 Prozent nach.
Auch im MDAX ließ die Aussicht auf eine mögliche Annäherung zwischen Russland und der Ukraine die Kurse steigen. Zwar ging auch den mittelgroßen Werten in den letzten zwei Handelsstunden etwas die Luft aus, am Freitagabend stand dennoch ein Plus von 1,7 Prozent auf 29.960 Punkte zu Buche.
Die größten Verluste fielen bei Knorr-Bremse an. Die Aktie schloss 3,5 Prozent leichter. Auch K+S, gestern noch der Top-Wert im MDAX, gab nach und verbilligte sich um 1,3 Prozent.
Die umgekehrte Entwicklung gab es bei Hugo Boss, die nach den Verlusten vom Donnerstag 4,3 Prozent fester schlossen. Das höchste Tagesplus verbuchte Lanxess mit einem Aufschlag von 4,5 Prozent. Rund vier Prozent legten außerdem die Papiere von ProSiebenSat.1 und des Verpackungsspezialisten Gerresheimer zu.
Diese Themen haben die Börse am Freitag außerdem bewegt:
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: ProSiebenSat.1 Media.