+++ Diese 15 Aktien starten jetzt erst durch +++
Foto: Deutsche Post
11.03.2022 Marion Schlegel

Deutsche Post: „Risiken bereits mehr als einpreist“

-%
Deutsche Post

Die Aktie der Deutschen Post kann ihre jüngst gestartete Erholungsbewegung auch am Freitag fortsetzen. Sie notierten gegen Mittag gut drei Prozent im Plus bei 43,83 Euro. Dabei profitiert die Aktie auch von positiven Analystenkommentaren.

Deutsche Post (WKN: 555200)

Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für Deutsche Post auf "Outperform" mit einem Kursziel von 65 Euro belassen. Zuerst die Pandemie, nun der Krieg in Europa – die Aufgaben des Lieferkettenmanagements seien zweifellos schwieriger geworden, schrieb Analyst Alexander Irving in einer am Freitag vorliegenden Studie zur Logistikbranche weltweit. Gerade der Luftfrachtmarkt dürfte betroffen sein von gegenseitigen Überflugverboten sowohl Russlands als auch des Westens. Das schaffe für Logistikunternehmen aber ein positives Preisumfeld, denn die Nachfrage nach schneller Luftfracht dürfte hoch bleiben. Am stärksten betroffen seien Unternehmen wie die Deutsche Post, FedEx und UPS.

Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Deutsche Post nach Zahlen von 75,05 auf 62,40 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Overweight" belassen. Der neue Ausblick des Logistikkonzerns berücksichtige zwar noch nicht die unter dem Strich negativen Auswirkungen der geopolitischen Spannungen, schrieb Analyst Samuel Bland in einer am Freitag vorliegenden Studie. Der Aktienkurs preise diese Risiken aber schon mehr als angemessen ein. Bland senkte seine Schätzungen, die bisher nach eigener Aussage über den Konsensprognosen gelegen hatten.

Zuletzt war die Aktie der Deutschen Post im Zuge der allgemeinen Marktschwäche ebenfalls deutlich unter Druck geraten. Im Bereich von 40 Euro konnte sie sich aber zuletzt stabilisieren und wieder nach oben drehen. Die nächste Zielmarke liegt bei 50 Euro. Das aktuelle Niveau ist eine langfristige Nachkaufchance bei dem Musterdepotwert.

Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Deutsche Post.

Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen/genannt werden, befinden sich im "AKTIONÄR Depot" von DER AKTIONÄR: Deutsche Post.

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
Deutsche Post - €

Buchtipp: Winning the Loser's Game

„Winning the Loser's Game“ geht zurück auf einen Zeitschriftenartikel, für den Charles D. Ellis den renommierten Graham & Dodd Award erhielt. Darin plädierte der Autor zukunftsweisend für eine Strategie des diversifizierten, kostengünstigen Investierens in Indexfonds, die er in seinem Buch weiter ausbaute. Inzwischen liegt der Klassiker in der achten, aktualisierten Auflage vor und ist damit auf der Höhe der Zeit angekommen. Neu hinzugekommen sind unter anderem Kapitel darüber, wie Technologie und Big Data traditionelle Anlageentscheidungen infrage stellen und wie das Anlegerverhalten die Renditen beeinflusst. Außerdem werden neue Forschungsergebnisse vorgestellt, die für Ellis’ Ansatz sprechen, und vor der Anlage in Anleihen wird gewarnt. Ein umfassender Leitfaden für langfristige Investitionen, erfolgreich aktualisiert, um den Realitäten der heutigen Märkte gerecht zu werden.

Winning the Loser's Game

Autoren: Ellis, Charles D.
Seitenanzahl: 336
Erscheinungstermin: 13.02.2025
Format: Hardcover
ISBN: 978-3-86470-862-6

Jetzt sichern Jetzt sichern