Der DAX 30 befindet sich seit Ende März in einem kurzfristigen Abwärtskanal (vgl. S.3 DAX-Analyse). Wenn sich aus der aktuellen Konsolidierung keine neue Spirale in Richtung 9.325 Punkte ergeben soll, dann muss der deutsche Leitindex zwingend bei 9.485 seine Kursverluste stoppen.
Zum gestrigen Wochenstart gab es dann auch eher „Druck“ nach oben. Der DAX 30 versuchte den Ausbruch aus seiner Abwärts- und Konsolidierungstendenz. Er scheiterte dann allerdings. Das Tageshoch lag zwar bei 9.751 Zählern, um 17:45 Uhr standen dann allerdings nur 9.683 Punkte zu Buche.
Damit stehen auch für heute die Vorzeichen weiter auf Konsolidierung. Die enge Seitwärtsrange von 9.700/9.751 bis 9.485 bleibt vorerst im Fokus.
Kaum aussagefähige Fundamentaldaten um 08:00 Uhr sowie 14:30 Uhr tragen dazu bei, heute primär die Chart- und Markttechnik zu beachten. Zum charttechnischen Seitwärts- und Konsolidierungsmodus reihen sich weiter hauptsächlich neutrale markttechnische Indikatoren.
Auch die Slow-Stochastik hat ihre überverkaufte Indikation verlassen.
Fazit:
• 9.700/9.751 als nächster Widerstand & etwaiger Wegweiser
• Fünffach-Tief bei 9.485 Punkten
• (Trailing-) Stopp-Loss: 9.581, 9.485, 9.325, 9.160 (je nach individueller Risikoaffinität)
DAX: Bei 9.485 Kursverluste stoppen
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