Der DAX ist am Freitag den dritten Tag in Folge gestiegen. Die Hoffnung auf sinkende Zinsen ließ den heimischen Leitindex auf den höchsten Stand seit fünf Wochen steigen. In der kommenden Woche dürfte es für den Index im Spannungsfeld zwischen einem zunehmenden Zinsoptimismus und Befürchtungen einer enttäuschenden Berichtssaison der Unternehmen weiter gehen.
Am Ende Schloss der DAX schloss 1,15 Prozent höher bei 18.748,18 Punkten. Daraus resultierte für den Leitindex ein Wochengewinn von rund anderthalb Prozent. Damit fehlen dem Börsenbarometer nur noch gut 100 Punkte bis zu seinem Rekordhoch von Mitte Mai.
Unter den Einzelwerten im Dax gewannen MTU Aero Engines 2,6 Prozent auf 251,60 Euro. Die US-Bank Jefferies hatte ein Kursziel von 300 Euro für die Papiere des Triebwerksherstellers ausgerufen und zum Kauf geraten.
Die Deutsche Lufthansa hat nach einem schwachen ersten Halbjahr ihre Jahresziele für 2024 erneut gesenkt. Das teilte die Luftlinie am Freitagmittag in Köln mit. Ein ausgeglichenes Jahresergebnis werde zunehmend schwieriger zu erreichen. Um dem entgegenzuwirken, wird ein umfassendes Turnaround-Programm eingeleitet.
In der zweiten Reihe meldet sich die Aktie von Hugo Boss eindrucksvoll zurück. Am Mittwoch stürzte der Titel noch auf den tiefsten Stand seit 2021. Aus charttechnischer Sicht drohte sogar noch schlimmeres. Seitdem haben allerdings überraschend die Bullen das Ruder übernommen. Bleiben diese am Ball, könnte die Aktie jetzt den Abwärtstrend durchbrechen und dadurch ein technisches Kaufsignal generieren.
Ströer ist bereits recht dynamisch in das laufende Jahr gestartet. Geht es nach JPMorgan-Analyst Marcus Diebel hat sich dieser Trend im zweiten Quartal fortgesetzt. Die Ströer-Aktie zählt er daher zu den Aktien, die man haben muss.
Berichtssaison startet
In der neuen Woche startet Sartorius am Freitag die Berichtssaison unter den DAX-Unternehmen . In Europa stehen unter anderem die Zahlen von Richemont, ASML, Rio Tinto, BHP Group und Anglo American auf der Agenda.In den USA werden unter anderem Goldman Sachs, Morgan Stanley, Johnson & Johnson, Netflix und American Express über ihre jüngste Geschäftsentwicklung berichten.
(Mit Material von dpa-AFX)
Hinweise auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Hugo Boss, Lufthansa.
Der Vorstand der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Hugo Boss.
Zertifikate auf Ströer befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.