Der Bitcoin ist am Dienstagmorgen aus seinem langen Winterschlaf erwacht und hat seitdem über 20 Prozent zugelegt. Das treibt auch die Aktien von Unternehmen mit Bezug zu Blockchain- und Krypto-Themen an. Die Performance dieses deutschen Hot-Stocks stellt den Kurssprung des Bitcoins dabei sogar locker in den Schatten.
Die Aktie der Bitcoin Group ist in den vergangenen drei Tagen um satte 62,9 Prozent nach oben geschossen: Notierte der Kurs zu Wochenbeginn noch bei 19,77 Euro, standen am heutigen Mittwoch zweitweise 32,20 Euro an der Kurstafel. Grund dafür ist ganz klar das starke Comeback beim Bitcoin, das am Dienstagmorgen begonnen hat und sich heute im Laufe des Tages fortgesetzt hat.
Auch wenn die Hoffnung auf eine Rallye wie Ende 2017 vielleicht (noch) etwas zu hoch gegriffen scheint und die genauen Gründe für den Kurssprung im weitgehend Dunkeln liegen, sendet der Bitcoin nach langer Seitwärtsphase ein wichtiges Lebenszeichen. Das schlagartig steigende Interesse an der Kryptowährung sollte auch der Bitcoin Group zugutekommen, welche die Handelsplattform Bitcoin.de betreibt.
Perfektes Timing
Kurz zuvor hatte das Unternehmen zudem mit operativen News aufgewartet: Bei Bitcoin.de wurde am Montag der Krypto-zu-Krypto-Handel mit neuen Coins eingeführt. Zunächst werden Dash und Golem zum Handel angeboten. Geplant sind künftig auch Stellar, IOTA, Litecoin sowie weitere Token auf Basis von Ethereum und Stellar. Damit gelingt der Bitcoin Group die Erweiterung ihres Produktangebotes, welches nun den 770.000 Kunden angeboten werden kann. Bisher waren bei Bitcoin.de bereits Bitcoin, Bitcoin Cash, Bitcoin Gold, Bitcoin SV und Ethereum handelbar.
Aktie auf der Watchlist
Die Aktie der Bitcoin Group steht aktuell auf der Beobachtungsliste. Durch den jüngsten Kurssprung hat sich das Chartbild deutlich aufgehellt: Mit dem Ausbruch aus dem Abwärtstrend und dem Sprung über die 200-Tage-Linie wurden zwei technische Kaufsignale erzeugt. Noch steht die Erholung allerdings auf wackeligen Beinen und das Risiko von Gewinnmitnahmen erscheint recht hoch. Spekulative Anleger sollten zum Einstieg daher kleinere Rücksetzer abwarten.
Hinweis auf Interessenkonflikt:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation resultierende Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.
Autor Nikolas Kessler hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.