Die Daimler-Aktie hat sich in den letzten Wochen peu a peu nach oben gearbeitet. Während Exane BNP Paribas Potenzial bis 100 Euro sieht, hält die NordLB dagegen.
Erst am Freitag hat Exane BNP Paribas-Analystin Dorothee Cresswell das Kurspotenzial für die Daimler-Aktie auf 100 Euro angehoben. Nicht ganz so euphorisch ist Analyst Frank Schwope von der NordLB.
Angesichts fehlender Halbleiter und der Tatsache, dass neue Fertigungskapazitäten möglicherweise erst 2023 an den Start gehen, könnte sich die Mangelwirtschaft bis ins übernächste Jahr erstrecken, schrieb Schwope Branchenstudie zur Chipkrise in der Autoindustrie. Die Prognosesenkung des Zulieferers Hella dürfte nur der Auftakt für weitere Ausblicksverschlechterungen anderer Branchenunternehmen gewesen sein. Trotz bereits existierender Versorgungsengpässe habe Daimler interessanterweise im 1. Halbjahr 2021 Rekordergebnisse erzielt. Schwopes Kursziel lautet 71 Euro.
Es bleibt dabei:
Nach wir vor treibt die kommende Aufspaltung des Konzerns die Daimler-Aktie nach oben. Viele Investoren gehen davon aus, dass die beiden Teile an der Börse getrennt mehr Wert sein werden als gemeinsam.
Die Daimler-Aktie ist auf dem besten Weg, das Hoch vom 12. Januar 2015 bei 85,50 Euro aus dem Weg zu räumen. Anleger sollten sich von kurzen Konsolidierungsphasen nicht aus der Ruhe bringen lassen. Anleger bleiben investiert. Bis zur Abspaltung der Brummi-und Bus-Sparte im Dezember, sollte das positive Momentum anhalten!
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Daimler.