Immer mehr Unternehmen sagen ihre Hauptversammlungen ab. Covestro hat sein Aktionärstreffen für den 17. April geplant – und hält nach Aussage des Unternehmens nach wie vor an diesem Termin fest, wenngleich "die laufende Entwicklung geprüft werde". Wichtiger als der Termin ist aber das Bekenntnis des Unternehmens zur Höhe der Dividende.
Die Covestro AG hält an seinem Hauptversammlungs-Termin am 17. April fest, wie Ronald Koehler, Leiter der Investor-Relations-Abteilung des Unternehmens gegenüber dem AKTIONÄR bestätigte. Das Unternehmen will sein Aktionärstreffen demnach wie geplant im World Conference Center in Bonn durchführen. "Wie alle Unternehmen prüfen wir ständig die laufende Entwicklung in Absprache mit dem Gesundheitsamt. Aus heutiger Sicht findet unsere HV wie geplant statt", so der Sprecher.
Dividende bleibt unangetastet
Nicht nur am Termin möchte man nach Möglichkeit festhalten. Unangetastet bleiben soll auch die Höhe der Dividende. "Der Dividendenvorschlag ist unverändert", so Koehler. Covestro hatte seinen Aktionären eine Ausschüttung in Höhe von 2,40 Euro je Anteilsschein in Aussicht gestellt. Damit liegt der Vorschlag auf Vorjahresniveau und entspricht unter Hinzunahme der aktuellen Notierung einer Rendite in Höhe von 8,7 Prozent.
Bis zur Hauptversammlung der Covestro AG vergeht noch ein Monat. Bis dahin könnte das Verbot von Veranstaltungen mit vielen Teilnehmern aufgehoben sein, sofern es gelingt die Ausbreitung der Coronavirus-Epidemie einzudämmen. Für eine Absage bleibt somit noch reichlich Zeit. Zentraler als der Termin ist hingegen das Bekenntnis zum Dividendenvorschlag.