Der Herausgeber des Frankfurter Börsenbriefes Bernhard M. Klinzing bewertet in der aktuellen Ausgabe 10/2016 den DAX-Titel Continental.
Für seine Einschätzung bezieht sich Klinzing auf die kürzlich vorgelegten Jahreszahlen des Automobilzulieferers. Laut diesen besitzt Continental ein Liquiditätspolster von 5,2 Milliarden Euro. Damit hat man eine gute strategische Manövriermasse, denn Continental plant ambitioniert: Gegenüber der Börsen-Zeitung bestätigte Finanzvorstand Wolfgang Schäfer das Ziel, im Jahr 2020 auf einen Umsatz von mehr als 50 Milliarden Euro zu kommen - und zwar ohne mögliche Übernahmen gerechnet.
Nachdem man sich in den vergangenen Jahren Akquisitionen wie Veyance Technologies und Elektrobit Automotive leistete, wäre nun eine Übernahme im Volumen von zwei bis drei Milliarden Euro machbar. Auch dies äußerte der Finanzchef gegenüber der Börsen-Zeitung. Konkrete Pläne für eine Großakquisition gäbe es derzeit aber nicht.
Die Aktie passt laut Klinzing gut in den langfristigen und eher konservativen Teil eines Portfolios. Das Management macht einfach einen hervorragenden Job. Zudem ist ein 2017er-KGV von gerade mal etwa 11,6 ebenfalls attraktiv. Schwache Kurse sind also (Zu-)Kaufkurse! Das Kursziel sieht der Experte bei 260 Euro.
Die Einschätzung des AKTIONÄR finden Anleger hier.