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Coca-Cola: Der nächste Schocker

Coca-Cola: Der nächste Schocker
Foto: Börsenmedien AG
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Andreas Deutsch 22.03.2019 Andreas Deutsch

In vielen Ländern kämpfen junge Leute aktuell gegen den Klimawandel. Millionen Menschen haben in der jüngsten Zeit Petitionen gegen die massive Verunreinigung der Weltmeere mit Plastikmüll unterschrieben. Für manches Unternehmen, zum Beispiel für Coca-Cola, könnte diese Entwicklung weitreichende Folgen haben.

Es ist keine einfache Woche für Coca-Cola: Erst die Schock-Studie zu gesüßten Getränken, dann die warnenden Worte Warren Buffetts über schwindende Markentreue – nun das: Coca-Cola ist einer der größten Verursacher von Plastikmüll. Nach Berechnungen von Statista produziert der Getränkehersteller im Jahr drei Millionen Tonnen Plastikverpackungen.

Das könnte für den Konzern zum ernsthaften Problem werden, wenn die Generationen Y, Z und so weiter ihrem Umweltschutzgedanken Taten folgen lassen und viel bewusster einkaufen. Heißt: Glas- statt Plastikflaschen oder der Kauf eines Trinkwassersprudlers von Sodastream (mit neun Geschmacksrichtungen bei Softdrinks, natürlich auch Cola).

Die Belastung von Plastikmüll für die Umwelt ist groß. Nach Berechnungen des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) treiben mittlerweile pro Quadratkilometer Meeresoberfläche bis zu 18.000 Plastikteile. Plastikmüll bedroht nicht nur Hunderte von Tierarten, sondern könnte auch in Form von Mikroplastik für den Menschen gefährlich sein.

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Angriff mit Kaffee – zu spät?

Es ist also kein einfacher Job dieser Tage für Coca-Cola-Chef James Quincey. Vor Wochen stimmte er die Märkte darauf ein, dass das Wachstum 2019 nicht berauschend sein wird. Setzt sich der Trend der gesünderen und kalorienärmeren Ernährung fort, dürfte es nicht die letzte Warnung gewesen sein. Quincey weiß das und stellt Coca-Cola deswegen breiter auf. 2018 hat er die britische Costa Coffee gekauft. Kein schlechter, aber ein später Schachzug. Der Wettbewerb ist überall auf der Welt knallhart, viele Märkte sind bereits gesättigt.

Wo sind die Lösungen?

Derzeit gibt es deutlich mehr Schatten als Licht bei Coca-Cola. Die Aktie ist kein Kauf.

Behandelte Werte

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