Die Aktie des Cannabisunternehmens unterliegt am Dienstag hohen Schwankungen. Nach anfänglich hohen Kursgewinnen notiert das Papier in der Zwischenzeit deutlich im Minus. Ein Grund könnte die bevorstehende Debatte um ein Gesetz sein, denn die Verabschiedung der gestrigen Abstimmungsergebnisse der Jahreshauptversammlung kann es nicht sein.
Im letzten Monat empfahl das US-Gesundheitsministerium nach einer elfmonatigen Überprüfung eine Neuklassifizierung von Marihuana. Die Behörde schlug vor, Marihuana von der Kategorie I in die Kategorie III herabzustufen, was nach Angaben der Drug Enforcement Administration (DEA) auf ein „mäßiges bis geringes Potenzial für physische und psychische Abhängigkeit“ hinweist.
Morgen soll eine Entscheidung bezüglich des Secure and Fair Enforcement (SAFE) Banking Act fallen, heißt es in verschiedenen Internetquellen. Sollte das SAFE-Banking-Gesetz verabschiedet werden, würde es in den USA ansässigen Marihuana-Unternehmen ermöglichen, Geschäfte mit Großbanken freier abzuwickeln, wodurch die aktuellen Schwierigkeiten aufgrund möglicher regulatorischer Probleme gemildert würden.
Vorher hatte Canopy Growth gemeldet, dass alle auf der Hauptversammlung vorgebrachten Anträge genehmigt wurden. Die Aktionäre stimmten dem neuen Aktienanreizplan des Unternehmens, einer Änderung zur Konsolidierung ausgegebener und ausstehender Aktien, einem Beratungsbeschluss zur Vergütung von Führungskräften und der Ausgabe von Aktien gemäß bestimmten ausstehenden Wandelschuldverschreibungen zu.
Cannabis-Aktien stehen wieder im Mittelpunkt des Anlegerinteresses. Die Aussichten haben sich jedenfalls deutlich aufgehellt. Wer investiert, muss aber mit hohen Schwankungen rechnen.