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BVB: Was kommt noch?

BVB: Was kommt noch?
Foto: Jean-Marc Pierard/Shutterstock
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Thorsten Küfner 16.08.2023 Thorsten Küfner

Noch knapp zwei Wochen ist das Transferfenster für Bundesligisten geöffnet. Und auch beim BVB wird immer noch wild spekuliert, wer noch kommen könnte. Sportdirektor Sebastian Kehl hat Gerüchten über weitere namhafte Transfers von Borussia Dortmund auf gleich mehreren Positionen bis zum Ende der Wechselfrist Ende August dementiert.

"Mich amüsieren diese Gerüchte. Unsere Medienabteilung macht sich und uns inzwischen jedes Jahr den Spaß, alle Spielernamen zu zählen, die mit uns in Verbindung gebracht werden. In diesem Jahr stehen wir aktuell bei 38 Namen - drei Spieler haben wir de facto geholt", sagte der ehemalige Profi des Fußball-Bundesligisten in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur mit Bezug auf die bisherigen Verpflichtungen von Ramy Bensebaini, Felix Nmecha und Marcel Sabitzer.

Dem Vernehmen sichtet der deutsche Vize-Meister den Markt noch immer nach einem neuen Außen-, einem Innenverteidiger und einem Mittelstürmer. Angeblich hat die Suche nach einem Backup für Torjäger Sebastien Haller Priorität. In Medien wurden bereits Hugo Ekitiké (Paris), Jean-Philippe Mateta (Crystal Palace) oder sogar Romelu Lukaku vom FC Chelsea als mögliche Kandidaten gehandelt.

"Alles auf einmal wird ohnehin nicht funktionieren. Und verrückte Sachen gehen auch nicht. Wir haben schon in der ersten Juni-Woche transparent kommuniziert, dass wir 60 bis 65 Prozent der Transfersumme von Jude Bellingham wieder in den Kader investieren können. Die Zahlen liegen also für jedermann ersichtlich auf dem Tisch", sagte Kehl. In Anspielung auf das angebliche Interesse an Lukaku fügte er an: "Was das alles über ein Transfer-Gerücht aussagt, können Sie mit dem Taschenrechner ziemlich leicht ergründen."

Bellingham war für 103 Millionen Euro plus möglicher Boni zu Real Madrid gewechselt. Für Sabitzer (Bayern München) und Nmecha (VfL Wolfsburg) investierte der BVB insgesamt geschätzte 50 Millionen Euro. Der aus Mönchengladbach gewechselte Bensebaini kam ablösefrei.

Dass die möglichen Titelkonkurrenten aus München, Leipzig und Leverkusen bisher auf dem Transfermarkt aktiver als der BVB waren, beunruhigt Kehl nach eigenen Worten nicht: "Druck haben wir deshalb nicht verspürt. Deshalb lassen wir uns auch nicht von außen treiben. Wir haben nach der vergangenen Saison eine sehr klare Analyse erstellt. Darauf basiert ein klarer Plan. Und den setzen wir sukzessive um."

Borussia Dortmund (WKN: 549309)

Es bleibt dabei: Der BVB ist mit dem aktuellen Kader bis auf ein paar kleinere Baustellen (ein vierter Innenverteidiger wird etwa noch gesucht) grundsätzlich gut gerüstet für eine weitere Saison, in der das Mindestziel Champions-League-Qualifikation erneut erreicht werden dürfte. Gut möglich, dass dann der Kurs wieder etwas vom immer noch vorhandenen Abschlag im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit abbaut. Mutige können nach wie vor zugreifen, der Stopp sollte bei 3,60 Euro belassen werden. 

MIt Material von dpa-AFX

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