Borussia Dortmund ist erfolgreich in die neue Saison 2023/24 gestartet. Mit einem weitgehend glanzlosen Auftritt hat der BVB die erste Pflichtaufgabe relativ locker gelöst und die 2. Runde im DFB-Pokal erreicht: Man setzte sich am Samstag beim Regionalligisten TSV Schott Mainz mühelos mit 6:1 (3:1) durch, konnte bei dem Sommer-Kick aber kaum begeistern.
Vor 30 312 Zuschauern erzielten Sébastien Haller (22. und 35. Minute), Julian Brandt (24.), Marcel Sabitzer (57.), Donyell Malen (79.) und Youssoufa Moukoko (85.) die Tore für das klar überlegene Team von Trainer Edin Terzic. Nils Gans (34.) gelang für den krassen Außenseiter der umjubelte Ehrentreffer.
Der BVB musste auf den verletzten Neuzugang Felix Nmecha verzichten, auch der angeschlagene Karim Adeyemi fehlte in Mainz. Dafür konnte Terzic auf die beiden Sommer-Zugänge Rami Bensebaini und Sabitzer bauen.
Einen kleinen Schockmoment gab es in Form der Verletzung von Niklas Süle. Trainer Edin Terzic rechnet allerdings nicht mit einem längeren Ausfall des Abwehrspielers, der bereits in der ersten Halbzeit wegen einer leichten Rückenverletzung ausgewechselt wurde. "Er hat einen Stoß in den Rücken bekommen, aber danach signalisiert, dass es weitergehen könnte. Wir wollten aber kein Risiko eingehen und haben daher entschieden, ihn sofort herunterzunehmen. Er hat gesagt, dass er in der Vergangenheit schon das eine oder andere Mal Erfahrungen damit gemacht hat und es nach zwei, drei etwas schmerzhafteren Tagen besser wird. Ich vertraue ihm da", sagte Terzic.
Süle könnte dem BVB somit zum Bundesliga-Auftakt gegen den 1. FC Köln am kommenden Samstag wieder zur Verfügung stehen. Dann dürfte es für die Dortmunder natürlich aber vermutlich weitaus schwieriger werden.
Die Spannung steigt nun natürlich weiter vor dem ersten Bundesliga-Spiel am Samstag. Der BVB ist mit dem aktuellen Kader bis auf ein paar kleinere Baustellen (ein vierter Innenverteidiger wird etwa noch gesucht) grundsätzlich gut gerüstet für eine weitere Saison, in der das Mindestziel Champions-League-Qualifikation erneut erreicht werden dürfte. Gut möglich, dass dann der Kurs wieder etwas vom immer noch vorhandenen Abschlag im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit abbaut. Mutige können nach wie vor zugreifen, der Stopp sollte bei 3,60 Euro belassen werden.
Mit Material von dpa-AFX