Es geht endlich wieder los: Borussia Dortmund bestreitet morgen (Samstag) in der ersten Runde des DFB-Pokals das erste Pflichtspiel der Saison 2023/24. Man ist dabei beim Regionalligisten Schott Mainz zu Gast. Am Wochenende darauf startet mit einem Heimspiel gegen den 1. FC Köln dann auch die Bundesliga-Saison für die Borussen.
Beim Spiel in Mainz sollte natürlich in erster Linie eine Blamage vermieden werden. Zudem soll die Mannschaft zumindest ein Stück weit Sicherheit für den Bundesliga-Auftakt bekommen. Es geht aber auch ums Geld: Die Vereine im DFB-Pokal spielen von diesem Freitag an nicht nur um den sportlichen Erfolg des Einzugs in die nächste Runde - sondern auch um die Prämien des Deutschen Fußball-Bundes. Jeder der 64 Erstrunden-Teilnehmer erhält den Fixbetrag in Höhe von 215.600 Euro, in der zweiten Hauptrunde bekommt jeder Club 431.200 Euro. Insgesamt schüttet der DFB von der ersten Runde bis zum Halbfinale 69 Millionen Euro aus. "In der ersten Runde steigert sich die Prämie um drei Prozent zur Vorsaison", teilte der Verband mit.
Für die Achtelfinalisten gibt es jeweils 862.400 Euro, im Viertelfinale winken 1.724.800 Euro. Die vier Halbfinalisten bekommen 3.449.600 Euro. Dazu kommen Einnahmen aus den Live-Übertragungen, die in den K.-o.-Runden festgelegt werden. Noch nicht festgelegt wurde die Prämie für die Teilnehmer am Finale am 25. Mai im Berliner Olympiastadion.
Darüber hinaus erhält man immer die Hälfte der Zuschauereinnahmen jeder Runde. Das Spiel morgen in der Mainzer Mewa-Arena wird mit 33.000 Plätzen wieder ausverkauft sein und dürfte dem BVB einen sechsstelligen Betrag in die Kassen spülen. Im Falle von Heimspielen in weiteren Runden könnten zudem noch zusätzliche Einnahmen etwa im Merchandising-Geschäft hinzukommen.
Aber ganz klar: Die richtig üppigen Einnahmen werden auch in dieser Saison wieder vor allem in der Champions League verdient, wo bereits das Startgeld in zweistelliger Millionenhöhe liegt.
DER AKTIONÄR bleibt dabei: Der enorme Abschlag der BVB-Aktie im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit erscheint ungerechtfertigt. Die Aussichten sind gut, Mutige können nach wie vor auf eine nachhaltige Erholung setzen (Stopp: 3,60 Euro).
Mit Material von dpa-AFX