Es wird dürfte bald spannend werden für den BVB. Sportlich ist die Saison fast schon gelaufen. Geschehen keine großen Überraschungen, wird das Team die Saison auf einem der Plätze beenden, die zur direkten Qualifikation zur Champions League berechtigen. Doch einen Termin sollten sich die Anleger dennoch dick im Kalender anstreichen.
Denn in genau zehn Tage, am 22. Juni, wird die DFL die Ergebnisse der neuen Ausschreibung für die TV-Rechte für die Jahre 2021 bis 2025 bekannt geben. Nachdem es hierbei in den vergangenen Runden stetig neue Rekorde zu vermelden gab (bei der letzten Vergabe stiegen die Preise um knapp 80 Prozent), sind sich die Experten nun etwas unsicher.
Für die laufende Saison schüttete die DFL insgesamt 1,2 Milliarden Euro an die Profivereine aus. Der BVB erhielt davon 66,6 Millionen Euro und liegt in der Rangliste auf Platz 2 hinter Bayern München (67,9 Millionen Euro).
Verhindern Amazon und Telekom einen Preisverfall?
So könnte einerseits die Corona-Pandemie durchaus dafür sorgen, dass die Preise für die einzelnen Rechtepakete sinken. Andererseits bleibt das „Produkt Bundesliga“ weiterhin sehr begehrt. So wollen sich finanzstarke Konzerne wie Amazon oder Telekom vermehrt exklusive Inhalte für ihre Streaming-Dienste sichern. Zeitgleich wird Sky nach dem schmerzhaften Verlust der Champions-League-Rechte alles daran setzen, möglichst viele Live-Pakete zu ergattern. Mehr dazu lesen Sie hier.
Die Zeit enormer Steigerungen bei den TV-Einnahmen ist zwar durch Corona vorerst beendet. Dennoch bleibt das Chance-Risiko-Verhältnis bei der BVB-Aktie attraktiv. Mutige Anleger können weiterhin zugreifen. Der Stoppkurs sollte bei 5,25 Euro belassen.
Wo sich gerade jetzt der Einstieg lohnt und von welchen Lieblingsaktien sich Anleger nun trennen sollten, erfahren Sie in der Titelstory der Ausgabe 25/2020 30 Anleger-Favoriten im Check.