Es war ein wildes Spiel, bei dem erneut viele Schwächen der Dortmunder aufgedeckt wurden. Dennoch behielt der BVB zum Auftakt in das neue Jahr gegen den FC Augsburg die Oberhand und gewann mit 4:3. Die Aktie kann daher zum Handelsstart leicht zulegen, zumal es am Wochenende noch eine andere gute Nachricht zu vermelden gab.
So ist der Verhandlungsmarathon zwischen Youssoufa Moukoko und Borussia Dortmund beendet. Nach diversen ergebnislosen Gesprächsrunden, die sich über Monaten hinzogen, einigten sich der Fußball-Bundesligist und der Nationalspieler auf eine Fortsetzung der Zusammenarbeit. Wie der Revierclub am Samstagnachmittag mitteilte, wurde der in diesem Sommer auslaufende Vertrag mit dem 18 Jahre alten Torjäger bis 2026 verlängert. „Youssoufa ist ein außergewöhnlicher Spieler, den wir selbst ausgebildet haben, und in dem wir noch riesiges Entwicklungspotenzial sehen", sagte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl.
Moukoko hatte nach seinem Wechsel 2016 von St. Pauli ins Dortmunder Nachwuchsleistungszentrum diverse Torjäger-Rekorde aufgestellt und am 21. November 2020 einen Tag nach seinem 16. Geburtstag beim 5:2-Auswärtssieg seines Teams gegen Hertha BSC in der Bundesliga debütiert. Neben den englischen Clubs FC Chelsea und Newcastle United soll auch der FC Barcelona interessiert gewesen sein. Nun bleibt er beim BVB.
Drama in Italien
Mit einer anderen Fußball-Aktie geht es hingegen im heutigen Handel kräftig bergab: So verlieren die Anteilscheine von Juventus Turin zum Handelsstart satte 15 Prozent. Hintergrund: Wegen Bilanzfälschungen wurden dem italienischen Rekordmeister 15 Punkte abgezogen. Der Verein will noch vor Italiens Olympischen Komitee in Berufung gehen. Bleibt es jedoch dabei, sind die Chancen auf die erneute Champions-League-Teilnahme äußerst gering. Aktuell beträgt der Abstand auf der 4. Platz, auf dem aktuell der AS Rom rangiert, satte 14 Punkte. Sich nicht für die lukrative Königsklasse zu qualifizieren, wäre für den traditionell defizitären Club mit sehr schwacher Bilanz, ein finanzielles Desaster. Dementsprechend nervös reagieren die Anleger.
Mutige können bei der BVB-Aktie nach wie vor zugreifen (mehr dazu lesen Sie hier). Bei den Papieren von Juventus Turin rät DER AKTIONÄR hingegen von einem Engagement weiterhin ab.
Mit Material von dpa-AFX