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Foto: Dado Ruvic/Illustration/Reuters
05.09.2024 Timo Nützel

Broadcom: Enttäuschung trotz starker Zahlen

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Broadcom

Der Halbleiterriese Broadcom hat am Donnerstag nach US-Börsenschluss seine Q3-Zahlen gebracht und die Erwartungen der Analysten übertroffen. Jedoch enttäuscht das Unternehmen mit seinem Ausblick für das kommende Quartal. Die gemischten Zahlen führten zu einem leichten Kursrutscher im nachbörslichen Handel.

Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2024 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 13,1 Milliarden Dollar, was einem Anstieg von 47 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal entspricht und die Analystenprognose von 13,0 Milliarden Dollar übertrifft. Der bereinigte Gewinn pro Aktie lag bei 1,24 Dollar und damit knapp über der Konsensschätzung von 1,22 Dollar.

Broadcom erziele ein bereinigtes EBITDA von 8,22 Milliarden Dollar, deutlich über den erwarteten 7,95 Milliarden Dollar. Dies entspricht damit 63 Prozent des Umsatzes. Der bereinigte Nettogewinn belief sich auf 6,12 Milliarden Dollar.

Broadcom-CEO Hock Tan betonte die Stärke im KI-Bereich: "Wir erwarten für das Geschäftsjahr 2024 einen KI-getriebenen Umsatz von 12 Milliarden Dollar, angetrieben durch Ethernet-Netzwerke und individuelle Beschleuniger für KI-Rechenzentren."

Mit Blick auf das vierte Quartal erwartet Broadcom einen Umsatz von 14 Milliarden Dollar. Die Wall Street ging derweil von 14,1 Milliarden Dollar aus. Es wird erwartet, dass das bereinigte EBITDA etwa 64 Prozent des Gesamtumsatzes betragen wird. Außerdem zahlt Broadcom weiterhin eine vierteljährliche Dividende von 0,53 Dollar pro Aktie.

Broadcom (WKN: A2JG9Z)

Trotz der insgesamt starken Zahlen und des positiven Ausblicks für das KI-Geschäft gibt die Aktie im nachbörslichen Handel leicht nach. Mit dem leicht verfehlten Umsatzerwartungen für das vierte Quartal haben die Marktteilnehmer das Haar in der Suppe gefunden. Der KI-Markt wächst insgesamt aber weiter stark, und hiervon wird auch Broadcom langfristig profitieren. Anleger sollten sich nicht von der ersten Reaktion auf die Zahlen beunruhigen lassen. Wichtig ist nun, dass die Supportzone um 145 Dollar hält. Neueinsteiger warten dementsprechend einen Test dieses Bereichs ab.

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