Die Ölpreise zeigen sich am Dienstag stabil. Marktbeobachter sprachen davon, dass es derzeit wohl keinen Anlass für einen Impuls in eine Richtung gibt. Aus technischer Sicht scheint der Trend nun jedoch klar zu sein. Eine Marke sollte man deshalb in den nächsten Tagen und Wochen ganz genau im Auge behalten.
Grundsätzlich haben sich die Preise von ihrem Einbruch Mitte März erholt. Ausgelöst wurde der Rückschlag durch die Turbulenzen im Bankensektor der USA und Europas, die sich mittlerweile aber wieder beruhigt haben. Preisauftrieb kam zuletzt vor allem durch eine Förderkürzung von einigen Staaten aus dem Ölverbund Opec+. Die Internationale Energieagentur (IEA) rechnet deshalb mit weiter steigenden Ölpreisen.
Auch das Chartbild spricht dafür, dass die Preise weiter steigen werden. Denn Öl der Sorte Brent ist aus seinem einjährigen Abwärtstrend ausgebrochen. Dass der Kurs infolge eines Ausbruchs zunächst konsolidiert, ist typisch. Nun stehen der GD200 bei 88,91 Dollar und das Jahreshoch bei 89,05 Dollar im Fokus. Springt der Preis über diesen doppelten Widerstand, sind durch das entstehende Kaufsignal dreistellige Preise möglich.
Sowohl die fundamentalen Daten als auch die Charttechnik sprechen für weiter steigende Preise. Anleger nutzen jetzt noch die Chance, um bei laufenden Empfehlungen wie BP oder OMV einzusteigen.
(mit Material von dpa-AFX)