Neuer Deal: Der Brennstoffzellen-Spezialist SFC Energy sowie die indischen Unternehmen BEL und FCTec haben eine Absichtserklärung unterzeichnet. Angestrebt wird eine exklusive Zusammenarbeit. Dem Vernehmen nach will das Partnernetzwerk einen Umsatz vor Ort von 50 bis 100 Millionen Euro bis zum Jahr 2025 realisieren.
Laut der Pressemitteilung wollen die Partner den sich schnell entwickelnden Markt für netzunabhängige Stromversorgung mit geringer Emission für den indischen Heimat- und Katastrophenschutz, das Verteidigungswesen und eine Reihe weiterer Anwendungen adressieren. Die Absichtserklärung ziele darauf ab, die Stärken von BEL im Bereich Engineering und Großserienfertigung mit der herausragenden Brennstoffzellenexpertise von SFC und dem Systemintegrations- und Installations-Know-how von FCTec zu kombinieren, heißt es weiter.
"Brennstoffzellen sind eine nachhaltige und umweltfreundliche Technologie zur Stromerzeugung. Indem sie herkömmliche Dieselgeneratoren ersetzen, dekarbonisieren Brennstoffzellen den Fußabdruck der Nutzer erheblich und tragen so zur Erreichung der langfristigen Klimaziele bei", so Dr. Peter Podesser, CEO von SFC Energy. "Mit dieser Kooperation bündeln wir das Know-how von gleich drei Unternehmen und reagieren auf die wachsende Nachfrage nach alternativen Energieversorgungslösungen auf der Basis von Brennstoffzellen."
Der indische Markt ist für SFC Energy enorm wichtig, um die langfristigen Wachstumsziele zu erreichen. Mit starken, lokalen Partnern sollte die Erschließung des asiatischen Landes einfacher von der Hand gehen. Die Aktie von SFC Energy steht indes kurz davor, die charttechnische Konsolidierung zu beenden und wieder das Jahreshoch bei 33,90 Euro (Xetra-Notierung) in Angriff zu nehmen. Mutige Anleger mit Weitblick können bei dem deutschen Nebenwert zugreifen und auf dieses Szenario setzen (Stopp: 20,00 Euro).