Heute berät das das Öl-Kartell Opec mit seinen Partnern über die Fördermenge ab Februar 2021. Die Einnahmen sollen gesteigert werden. Neu ist, dass in Zukunft nicht mehr wie bisher halbjährlich, sondern monatlich über die Anpassungen der Ölförderungen entschieden wird. Im Raum steht eine Ausweitung der Produktion um 500.000 Barrel (je 159 Liter) ab Februar 2021.
Die Opec-Allianz mit ihren zehn Kooperationspartnern hat einen Anteil am weltweiten Öl-Markt von knapp 40 Prozent und steht vor dem Dilemma auf der einen Seite mehr zu produzieren, um die Einnahmen zu steigern, auf der anderen Seite kein allzu großes Überangebot zu schaffen, um den Preis von Öl nicht unter Druck zu setzen. Im Zuge der Corona Krise kommt es zu keiner spürbaren Erholung der Nachfrage, so dass die stärkste Kraft im Opec-Kartell, Saudi Arabien, für eine gleichbleibende Produktion plädiert, Russland und die Vereinigten Arabischen Emirate hingegen werden voraussichtlich für eine Erhöhung stimmen.
Der WTI Oil Future ist seit Anfang November 2020 um mehr als 40 Prozent gestiegen und konsolidiert seit zwei Wochen, ohne die psychologische Marke von 50 Dollar zu knacken.
CoT-Daten
Die Positionierung der Öl-Produzenten im Futures Markt ist hingegen eindeutig, eine detaillierte Analyse, der gerade im Rohstoff-Trading wichtigen Commitments-of-Traders-Daten werden im ALGOreport vorgestellt, der alle zwei Wochen erscheint.
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