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Die BP-Aktie litt zuletzt unter Gewinnmitnahmen sowie den schwächelnden Ölpreisen. So verbilligte sich der Blue Chip in der vergangenen Handelswoche deutlich. Dabei ging auch die Meldung praktisch unter, dass BP größter Anteilseigner am weltgrößten Energieprojekt werden soll. Dies könnte den Konzern auf ein neues Level heben.
Denn nach vielen kleineren Projekten in den Bereichen Erneuerbare Energien, E-Mobilität oder Wasserstoff setzt BP nun einen Paukenschlag. So soll in der australischen Region Pilbara für mehr als 30 Milliarden Dollar ein Mega-Projekt zur Produktion riesiger Mengen von Wasserstoff aus erneuerbaren Energien realisiert werden. Die Briten sollen am Asian Renewable Energy Hub einen Anteil von 40,5 Prozent halten. Jährlich sollen 26 Gigawatt Strom beziehungsweise knapp 1,6 Millionen Tonnen Wasserstoff oder eben grüner Ammoniak produziert werden. Der Start ist für 2027 geplant. Mehr dazu lesen Sie hier.
DER AKTIONÄR bleibt für seinen Neuling im Langfristigen Musterdepot nach wie vor bullish gestimmt. Dank der sprudelnden Gewinne im Öl- und Gasgeschäft kann sich der britische Energieriese vermehrt an derartigen Zukunftsprojekten beteiligen, um damit auch langfristig bei Erneuerbaren Energien, Wasserstoff & Co üppige Gewinne einfahren zu können. Die mit einem KGV von 6 und einem KBV von 1,1 aktuell sehr günstig bewertete Dividendenperle (derzeitige Rendite: 4,8 Prozent) bleibt ein Kauf (Stopp: 3,70 Euro).
