Die neue Bundesliga-Saison ist nun etwas mehr als einen Monat alt. Das erste Quartal des Geschäftsjahres 2022/23 (bis zum 30. Juni) des BVB nähert sich indes bereits allmählich dem Ende entgegen. Daher ist es durchaus Zeit, einen Blick darauf zu werfen, mit welchen Ergebnissen die Analysten aktuell rechnen.
Für das erste Quartal gibt es aktuell nur wenig Schätzungen, aussagekräftiger sind aber ohnehin die Prognosen der Experten für das gesamte Fiskaljahr 2022/23. Aktuell wird den Daten von Bloomberg zufolge mit einem Umsatzanstieg von 347 auf 417 Millionen Euro gerechnet. Haupttreiber des Wachstums dürften die höheren Zuschauereinnahmen werden. Das Gros der Analysten rechnet damit, dass es nicht erneut zu Geisterspielen kommen wird. Dementsprechend dürfte das EBITDA von 81 auf 106 Millionen Euro klettern. Zudem dürfte der BVB den Verlust erheblich eindämmen. Derzeit wird nur noch ein Minus von knapp einer Million Euro erwartet. Zum Vergleich: 2021/22 waren es noch 35 Millionen Euro.
Schwarze Zahlen erwartet
Für das kommende Geschäftsjahr 2023/24 sind die Experten indes optimistischer gestimmt. So wird dafür aktuell ein Umsatz von 442 Millionen Euro prognostiziert. Das EBITDA dürfte auf 112 Millionen Euro gesteigert werden. Zudem wird mit einem Nettogewinn von sechs Millionen Euro gerechnet – im Falle eines besonders guten sportlichen Abschneidens - vor allem in der äußerst lukrativen Champions League – wäre natürlich schlagartig auch ein wesentlich höherer Überschuss möglich.
Die Aussichten für den BVB hellen sich allmählich weiter auf. Die Chancen stehen gut, dass die Aktie, die immer noch mehr als 50 Prozent unter dem Vor-Corona-Niveau notiert, ihre zuletzt ins Stocken geratene Erholung fortsetzen wird. Mutige können nach wie vor darauf setzen und sollten ihre Position unverändert mit einem Stopp bei 3,00 Euro nach unten absichern.