Auch am Freitag setzt der Dow Jones seine Talfahrt fort. Nachdem er am Donnerstag den höchsten Punktverlust seiner Geschichte erlitt, um 1.190,95 Zähler einbrach. Eine Bank errechnete die schnellste 10-Prozent-Korrektur ausgehend vom Allzeithoch aller Zeiten: 6 Tage. Schlimmer als 1987. Und auf Wochensicht so ausgedehnt wie zuletzt 2008 auf dem Hochpunkt der Finanzkrise.
Noch vor Wochenfrist visierte der Dow Jones die 30.000 Punkte-Marke an – erstmals in seiner Geschichte. Am 12. Februar erreichte er den bisher höchsten Stand, notierte bei 29.568,57. Jetzt, wenige Tage später, droht er unter die Marke von 25.000 Punkten zu fallen. Im Tief am Freitag lag er bereits darunter. Nach 1.190,95 Punkten Verlust am Donnerstag droht sich der nächste rabenschwarze Tage in die große Verlustserie seit einer Woche einzureihen.
Dimension nimmt neue Ausmaße an
Die Dimension der Korrektur nimmt damit neue Ausmaße an. Seit dem Hoch hat der meistbeachtete Aktienindex der Welt somit über 15 Prozent verloren. Selbiges gilt für den breiter gefassten S&P 500-Index. Er hat ebenfalls über 15 Prozent seines Wertes eingebüßt, benötigte aber für die Zeit vom Allzeithoch bis zum heutigen Tief nur sieben Tage. Der S&P 500 erreichte sein bisheriges Hoch am 19. Februar.
Angstindex VIX schießt weiter in die Höhe
Die weiterhin zunehmende Angst unter den Marktteilnehmer spiegelt sich wieder in einem weiteren dynamischen Anstieg des Volatilitätsindex der Chicagoer Optionsbörse. Der VIX erreicht am Freitag im frühen Handel mit 41,36 Punkten (plus 5,62 Prozent gegenüber Donnerstag) den höchsten Stand seit zwei Jahren.