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Foto: Boeing
21.10.2024 Marion Schlegel

Boeing unter Druck: Mit sattem Gehaltsplus und Unternehmensverkäufen aus der Krise?

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Boeing

Der US-Flugzeugbauer Boeing steckt tief in der Krise. Derzeit macht ihm zudem ein massiver Streik seiner Mitarbeiter seit Mitte September zu schaffen. Nun zeichnet sich aber wohl eine Lösung ab. Auf dem Weg aus der Krise könnte zudem der Verkauf von Unternehmensanteilen anstehen. Dies berichtet zumindest das Wall Street Journal.

Boeing (WKN: 850471)

Der kriselnde US-Flugzeugbauer Boeing erwägt laut einem Pressebericht den Verkauf von Unternehmensteilen. Mit der Trennung von Randbereichen und Geschäften, die sich unterdurchschnittlich entwickelten, könnte der Airbus-Rivale dringend benötigtes Geld einnehmen, schrieb das Wall Street Journal am Sonntag unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen.

Boeing steckt nach einer Pannenserie seit Jahren in der Krise. Zuletzt belastet zudem ein Streik zehntausender Arbeiter, für den sich nun nach mehr als einem Monat aber eine Lösung abzeichnet. Der kriselnde Flugzeugbauer bietet nun unter anderem eine Einkommenserhöhung von 35 Prozent über eine Laufzeit von vier Jahren. Die Gewerkschaft IAM will ihre rund 33.000 Mitglieder am kommenden Mittwoch über den Vorschlag abstimmen lassen.

Das neue Angebot sei mit Unterstützung von US-Arbeitsministerin Julie Su ausgehandelt worden, teilte die Gewerkschaft mit. Der Vorschlag sieht außerdem eine Einmalzahlung von 7.000 Dollar (rund 6.400 Euro) vor – sowie den Erhalt von Bonuszahlungen, die ursprünglich abgeschafft werden sollten.

Die Aktie von Boeing stand in den vergangenen Wochen erneut unter Druck. Derzeit versucht sich das Papier an einer Bodenbildung. Ein erstes wichtiges positives Signal wäre der Sprung über die 38-Tage-Linie und anschließend über die Marke von 160 Dollar. Anleger bleiben derzeit weiter an der Seitenlinie, bis sich eine klare Trendwende abzeichnet. Im Sektor favorisiert DER AKTIONÄR weiterhin die Aktie von Airbus. Hier stehen die Quartalszahlen am 30. Oktober im Fokus.

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Boeing.

(Mit Material von dpa-AFX)

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