Mit der "Auto China 2020" in Peking fand vergangenes Wochenende die erste große internationale Automesse seit Ausbruch der Corona-Pandemie statt. China ist der wichtigste Automarkt der Welt und gleichzeitig der Leitmarkt in Sachen Elektromobilität. Die Chance nutzte BMW, um neue Details zur Strategie vorzustellen.
Elektroautos waren die Stars der Messe in Peking. Zwar genießen die Deutschen Automobil-Hersteller nach wie vor bei den chinesischen Verbrauchern ein extrem hohes Ansehen, jedoch müssen BMW, Daimler und Volkswagen zusehen, nicht der Anschluss an die immer stärker werdende Konkurrenz im Automobil-Sektor zu verlieren.
Neue Modelle
BMW jedenfalls nutzte die Bühne, um neue Details zur Strategie vorzustellen und bei Anlegern einige Pluspunkte zu sammeln. Auf der Messe stellte BMW einige neue Autos vor, darunter die M3-Limousine und das M4-Coupé. Die Münchener zeigten zudem den ersten vollelektrischen iX3, das i4-Konzeptcar und den neuen 5er Plug-in-Hybrid.
Zudem will BMW in diesem Jahr 17 neue Modelle in China einführen. Dies kündigte BMW-Landeschef Jochen Goller am Samstag auf der Automesse an.
Der Automobil-Hersteller setzte sich außerdem das Ziel, bis 2050 rund 7 Millionen Elektroautos auf den Straßen haben zu wollen
Fakt ist: VW setzt bei den Deutschen die Pace bei EV, BMW ist wohl länger mit den kombinierten Hybridplattformen (Kompromissplattformen) unterwegs – was von der Technik eher nicht die beste Alternative ist.
So denn ist auch BMW bei der der Auswahl der Automobil-Aktien auf dem deutschen Kurszettel nicht die erste Wahl. Technisch hinterlässt Daimler derzeit den besten Eindruck. Das Papier von Volkswagen muss erst die wichtige 200-Tage-Linie nach oben überwinden, um ein neues Kaufsignal zu generieren.
Die Aktie von BMW traf im Bereich von 59,50 Euro auf eine Unterstützung. Support lieferte auch die 38-Tage-Linie. In einem freundlichen Gesamtmarkt liegt das nächstes Kursziel auf dem Weg nach oben bei 64,75 Euro. Halten.