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Foto: Börsenmedien AG, BMW
01.04.2020 Jan-Paul Fóri

BMW: Hier fährt der Autobauer der Konkurrenz davon

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BMW

Wie aktuelle Zahlen der Neuzulassungen belegen, muss sich BMW beim Thema E-Mobilität nicht hinter der Konkurrenz verstecken. DER AKTIONÄR zeigt, wo BMW die Nase vorn hat. 

Lage Zeit drohte BMW in Sachen E-Mobilität den Anschluss an VW und Daimler zu verlieren. Doch mag man den auf der Presseseite der BMW Group AG veröffentlichten Grafiken Glauben schenken, steht BMW gar nicht so schlecht da, wie oftmals behauptet. 

Spitzenreiter in Deutschland

In Deutschland kommt BMW nach einer Datenerhebung des Marktforschungsunternehmens IHS Markit auf einen Marktanteil von 18 Prozent bei der Neuzulassung von E-Autos (Batterie-Fahrzeuge und Plug-In-Hybride kombiniert). VW erreicht elf Prozent, Mercedes kommt auf zehn Prozent und auch der Elektroautopionier Tesla liegt mit acht Prozent deutlich hinter dem Marktführer BMW (siehe Grafik unten). 

BMW Group AG / IHS Markit
Marktanteil der verschiedenen Hersteller bei der Neuzulassung von E-Autos (Batterie-Fahrzeuge und Plug-In-Hybride kombiniert) in Deutschland

Weltweit auf dem 3. Platz

Global gesehen muss sich der Münchner Automobilhersteller mit einem Marktanteil von sieben Prozent jedoch gegenüber Tesla (20 Prozent) und BYD (acht Prozent) geschlagen geben. Dennoch kann sich BMW auch weltweit gesehen vor VW (fünf Prozent) behaupten und belegt den dritten Platz(siehe Grafik unten).

 
BMW Group AG / IHS Markit
Marktanteil der verschiedenen Hersteller bei der Neuzulassung von E-Autos (Batterie-Fahrzeuge und Plug-In-Hybride kombiniert) weltweit

Volkswagen bläst zum Angriff

Jedoch ist fraglich, ob BMW seine Position gegenüber VW langfristig verteidigen kann, denn die Wolfsburger bringen mit dem ID.3 bereits im Sommer ihr erstes rein elektrisches Auto auf Basis des MEB-Baukastens auf die Straße. 

BMW könnte also wertvolle Marktanteile an die Konkurrenz bestehend aus VW, Daimler und Tesla verlieren. 

BMW (WKN: 519000)

Die BMW-Aktie kämpft weiter mit der 45-Euro-Marke. Können sich die Papiere in diesem Bereich stabilisieren, lautet das nächste Anlaufziel 50 Euro. Wer bereits investiert ist, bleibt dabei und beachtet den Stoppkurs bei 38,15 Euro. 


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