Der US-Vermögensverwalter BlackRock hat sich im Zuge der Corona-Krise von einem Teil seines BMW-Aktienpakets getrennt. DER AKTIONÄR zeigt, wie Anleger jetzt mit der Aktie verfahren sollten.
Wie aus den Adhoc-Pressemitteilungen der BMW Group AG hervorgeht, senkte der US-Vermögensverwalter BlackRock seinen Anteil in zwei Schritten von 3,1 Prozent auf 2,96 Prozent. Nach Durchführung des Verkaufs beläuft sich die Gesamtzahl der Stimmrechte nach § 41 WpHG nunmehr auf 601.995.196 Stimmrechte.
Analysten weiter zuversichtlich
Die Mehrheit der Analysten ist hingegen weiter zuversichtlich für BMW. So empfehlen die beiden Großbanken JPMorgan und UBS die Aktie weiterhin zum Kauf.
Zwar senkte der JPMorgan-Analyst Jose Asumendi sein Kursziel von 80 auf 50 Euro, hob die Einstufung jedoch von Neutral auf Overweight an. Die Aufstufung begründete er mit dem Hinweis, dass die Aktie des Autobauers zuletzt über Gebühr "bestraft" worden und derzeit sehr attraktiv sei.
Etwas optimistischer ist dagegen der Analyst Patrick Hummel von der Schweizer Großbank UBS. Zwar senkte auch die UBS ihr Kursziel für die BMW-Aktie von 68 auf 53 Euro, stufte die Aktie jedoch von Neutral auf Kaufen hoch. Als Grund hierfür nannte Hummel die robuste Bilanz, sowie die flexible Kostenbasis und eine enorme Krisenerfahrung über die BMW verfüge.
Inzwischen hat sich die Aktie von den Tiefstständen des Ausverkaufs erholen können. Das nächste Etappenziel ist nun die 50-Euro-Marke. Anleger können das aktuell günstige Chance-Risiko-Verhältnis daher für den Aufbau einer ersten Position nutzen. Aufgrund der andauernden Corona-Pandemie sollte jedoch ein Stopp bei 39,40 Euro gesetzt werden.
Mit Material von dpa-AFX.