Die US-Autoverkäufe von BMW haben nach einem kleinen Knick im Vormonat wieder leicht zugelegt. Im November verkauften die Münchner 36 447 Autos und damit 1,2 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie BMW mitteilte. Vor allem der Stadtgeländewagen X3 legte im November kräftig zu, auch der 5er kam bei den Kunden wieder besser an. Bei der BMW-Tochter Mini sank der Absatz weiter.
Kein Wunder, dass Independent Research das Kursziel für BMW von 99 auf 110 Euro angehoben hat. Die Aktie des Münchener Autobauers habe sich seit der Verunsicherung durch den VW-Dieselskandal wieder deutlich erholt, schrieb Analyst Zafer Rüzgar in einer Studie. Dazu habe auch die überraschend robuste Ergebnisqualität im dritten Quartal beigetragen. Er bleibe "verhalten optimistisch" für BMW.
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Die BMW-Aktie liegt gut im Rennen. Mit dem Sprung über die wichtige 200-Tage-Linie hat das Papier ein neues Kaufsignal generiert. DER AKTIONÄR geht davon aus, dass die Bundesregierung bald die Elektromobilität in Deutschland fördern wird. BMW ist dafür glänzend aufgestellt. Mit dem i3 und dem Hybriden i8 hat man bereits zwei Modelle in der Pipeline. Hinzu kommt bald der i5. Anleger bleiben auf jeden Fall investiert. Nach einer Konsolidierung bis auf die Ausbruchslinie sollte die Aktie wieder Fahrt aufnehmen.