Nach der relativ stabilen Seitwärtsphase der letzten Tage ist der Bitcoin in der Nacht auf Mittwoch wieder stärker unter Druck geraten. Trotzdem bleibt das übergeordnete Chartbild zunächst positiv und die 20.000-Dollar-Marke im Fokus, auch wenn nun kurzfristig noch einmal ein größerer Dip folgen könnte.
Der Bitcoin hat in der Nacht die kurzfristige Seitwärtsrange im Bereich zwischen 18.500 und 19.500 Dollar nach unten verlassen. Mit einem Minus von rund fünf Prozent notiert er am Mittwochmorgen knapp unterhalb der Marke von 18.200 Dollar. Sofern kein schneller Rebound in den Bereich von 19.000 Dollar gelingt, droht kurzfristig ein erneuter Rückschlag.
Sollte auch die Marke von 18.000 Dollar gerissen werden, ist ein erneuter Test der Unterstützung im Bereich von 16.500/16.000 Dollar möglich. In diesen Bereich war der Kurs Ende November schon einmal zurückgefallen, hatte den Dip jedoch zügig ausgeglichen und im Anschluss bei 19.846 Dollar ein neues Mehrjahreshoch erreicht.
Ausbruch vertagt – die Geduld schwindet
Bislang hat sich die Widerstandszone im Bereich zwischen 19.500 und 20.000 Dollar jedoch als (zu) harte Nuss erwiesen. Ein nachhaltiger Ausbruch über die 20.000er-Marke und auf neue Höchststände ist bislang nicht gelungen.
Das zehrt an den Neven der Marktteilnehmer: Viele „Wale“, die in den letzten Wochen mit großen Kaufpositionen für steigende Kurse gesorgt haben, warten nun erst einmal ab. Gleichzeitig haben Miner begonnen, vor dem Jahresende zu Kursen um 19.000 Dollar Kasse zu machen, berichtet das Portal cointelegraph.com unter Berufung auf Daten von CryptoQuant. Die nachlassende Geduld trägt zu den aktuellen Kursverlusten bei.
Mit Blick auf den langfristigen Chart ist das Bild aber nach wie vor positiv und ein neuer Anlauf auf die 20.000-Dollar-Marke jederzeit möglich. Selbst wenn es vor einem Ausbruch noch einmal ungemütlicher werden sollte, besteht zunächst kein Grund zur Panik. Wer bereits investiert ist, bleibt dabei. Spekulative Neueinsteiger können bei einer Stabilisierung zugreifen.
Hinweis auf Interessenkonflikt:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.
Autor Nikolas Kessler ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.