Nachdem der Bitcoin-Kurs in der Nacht auf Dienstag kurzzeitig bis auf 39.373 Dollar zurückgefallen ist, könnte er zwischenzeitlich die psychologisch wichtige 40.000-Dollar-Marke zurückerobern. Mit leichten Zugewinnen versucht er sich am Mittwochmorgen an einer Stabilisierung knapp oberhalb dieses Bereichs.
In einer ersten Gegenreaktion auf den Dip hatte die Bullen den Bitcoin am Dienstagnachmittag kurzzeitig wieder bis auf rund 40.600 Dollar getrieben, ehe er abermals unter die 40.000er-Marke abgesackt ist. Die aktuelle Aufwärtsbewegung erscheint im Vergleich dazu weniger dynamisch, dafür aber womöglich nachhaltiger. Mit einem moderaten Plus von 0,3 Prozent pendelt der Kurs derzeit um 40.200 Dollar.
Auch wenn die jüngste Abwärtsbewegung vorerst gestoppt scheint, bleibt die Lage zunächst angespannt. Die Inflation in den USA und vielen weiteren Ländern ist auf dem höchsten Stand seit Jahrzehnten, was ein noch entschlosseneres Handeln der Notenbanken erwarten lässt. Eine straffere Geldpolitik bedeutet allerdings auch Gegenwind für die Märkte – einschließlich des Kryptomarkts.
Vor diesem Hintergrund trennen sich derzeit viele Anleger von riskanteren Assets, zu denen neben (Tech-) Aktien eben auch Bitcoin und Co gehören. In der Folge hat die Korrelation zwischen dem Bitcoin und dem Nasdaq 100 einen neuen Höchststand erreicht – während die Stimmung unter den Krypto-Investoren wieder im Keller ist. Mit einem Stand von 25 Punkten signalisiert der Fear & Greed Index für den Kryptomarkt am Mittwoch wieder „extreme Angst“.
Kurz- und mittelfristig dürfte die Lage beim Bitcoin angespannt bleiben – sowohl mit Blick auf Makrofaktoren wie Inflation und Zinsen, als auch auf das Chartbild. In der Vergangenheit haben sich solche Konsolidierungsphasen aber häufig als gute Einstiegspunkte erwiesen. Mutige Anleger mit Weitblick bleiben daher dabei oder bauen eine kleine Position auf.
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