Der Bitcoin hat seine Korrektur zuletzt beschleunigt und in der Nacht auf Dienstag zeitweise die 40.000-Dollar-Marke unterschritten. Zwar konnte er diese zwischenzeitlich zurückerobern, auf 24-Stunden-Sicht steht aber dennoch ein Minus von mehr als fünf Prozent zu Buche. Grund dafür ist einmal mehr die sinkende Risikobereitschaft der Anleger.
Diese sorgt aktuell für deutliche Verluste bei riskanteren Assetklassen, zu denen neben Kryptowährungen auch Tech-Aktien gehören. So hat der Nasdaq 100 am Montag weitere 1,7 Prozent verloren, während die Korrelation zwischen dem Bitcoin und dem US-Technologiewerte-Index einen neuen Höchststand erreicht hat.
Nachdem die US-Notenbank vergangene Woche drastische Zinserhöhungen und eine Verringerung der Bilanzsumme signalisiert hatte, um den Preisdruck zu dämpfen, wächst die Sorge vor den Auswirkungen dieser Maßnahmen. Investoren befürchten, dass diese die Wirtschaft abwürgen oder gar in eine Rezession stürzen können. Die US-Inflationsdaten für den Monat März, die am heutigen Dienstag veröffentlicht werden, bergen vor diesem Hintergrund besondere Brisanz.
Krypto-spezifische News und die Bitcoin-Käufe großer Investoren wie MicroStrategy oder der Luna Guard Foundation (LGF) treten angesichts der Konjunktur- und Inflationssorgen sowie der hohen Korrelation mit den Aktienmärkten in den Hintergrund. Nach Einschätzung des Analysehauses Fundstrat dürften es Bitcoin und Co in diesem Umfeld schwer haben, sich abzukoppeln.
Da neben dem Bitcoin auch die meisten Altcoins spürbar unter dem anhaltenden Verkaufsdruck leiden, gibt der Kryptomarkt derzeit kein besonders erfreuliches Bild ab. Für mutige Anleger, die eine langfristige Position aufbauen wollen, kann die aktuelle Korrektur allerdings auch Chancen bergen. DER AKTIONÄR bleibt auf lange Sicht bullish für Bitcoin und Ethereum.
Mit Material von dpa-AFX.
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